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Tagebuch mimi
2017-01-10 11:34
Das, was ich dir nie mehr sagen werde.

Ich würde dich gerne wieder sehen. Ich möchte, dass du nicht sauer auf mich bist, dass du Verständnis zeigst und mich mit offenen Armen wieder empfängst. 

Ich möchte, dass du die gleichen Gefühle für mich hast, wie damals. 

Ich will dir so viel sagen! Will dir sagen, dass es mir leid tut. Ich war so ein Arschloch, habe dich so hintergangen und du hast mir verziehen, hast über meine Vergangenheit hinweggesehen und Verständnis gezeigt. 

ich weiß momentan nicht, was richtig ist. Ich weiß nicht, ob ich mein Ziel noch erreichen will. Weiß nicht, ob ich da glücklich sein werde, ob ich jetzt glücklich bin und was Glück überhaupt schon immer gewesen ist. 

Er bringt mich zum Zweifeln. Er macht mir das Leben komfortabel und sagt mir ständig, dass er mich liebt. Wie eine Kassette sagt er es von morgens bis abends. Es tut mir leid, aber es hat für mich mit all den Jahren an Bedeutung verloren. Ich will das nicht. Ich will, dass ich ihn liebe und dass er mich genauso liebt, wie ich ihn. Ich will, dass er mich wertschätzt.

Ich glaube manchmal, dass ich die einzige Person, die mich wirklich wertgeschätzt hat, einfach fortgeschickt hab, für ihn, die Person, mit der ich schon vorher immer zusammen gewesen war. Wir hatten uns so viel gestritten. Ich denke manchmal, dass es auch meine Schuld gewesen ist. Ich war immer unzufrieden und hab nach Gründen an ihm gesucht sauer zu sein. Ich hab es dann immer meiner Persönlichkeit zugeschrieben und hab angefangen, mich selbst nicht zu mögen. 

Ich wurde immer dicker. Aus Trauer, aus Verzweiflung. Ich hatte ja kein Ziel mehr. Ich war gefangen im Hier und Jetzt und sah die Zukunft nicht mehr. 

Ich denke an dich jeden Tag. Ich träume sogar manchmal von dir. Aber ich bin gefangen. Bei ihm. Ich halte mich da selber fest. 

Ich hoffe, dass es mit ihm besser wird, das er anfängt verzweifelt darum zu kämpfen, dass ich bei ihm bleibe. 

Ich bin so todesunglücklich, dass ich schreien könnte. 

Dabei sitze ich hier, in einer Menschenmenge und tippe und es hat doch alles eh keinen Sinn. 

Ich habe mir vorgestellt dich wieder anzuschreiben. Habe mir vorgestellt wie es wäre betrunken zu sein und dich anzurufen. Dich vollzuheulen wie sehr ich alles bereue. Dass du der einzige bist. Ich trinke keinen Alkohol, es wird nicht dazu kommen. 

Ich habe mir auch vorgestellt wie du reagieren würdest. Du würdest mich nicht verstehen. Vielleicht würdest du mich beschimpfen, würdest mit deinen Freunden über mich reden. Dass ich ein Fehler war. Vielleicht sagst du es zu dem Mädchen, dass du liebst. 

Ich habe mir auch vorgestellt, wie du mich wieder aufnimmst und ich wieder anfange zu zweifeln.. Du bist so anders. Du bist dominant und hälst mich für jemanden, die ich nicht bin. Du hast eine klare Vorstellung von dir, du weißt wer du bist und wer du sein willst. Du weißt, wen du dazu brauchst um dieses Bild zu vervollständigen. 

Ich bin das nicht, ich passe nicht zu dir und ich passe auch nicht zu deinen Freunden. Niemand, der mit dir befreundet ist, würde sich mit jemandem wie mir anfreunden. Dafür bist du so, wie ich niemals sein könnte. 

Groß, stark, unnahbar. Für mich nicht zu erreichen. 

Ich muss hier weg. Ich brauche dich. Ich habe Angst vor dir. Ich bin enttäuscht von mir. 

Das schlimmste ist, dass ich mir manchmal vorstelle, er wäre du.. Wenn ich die Augen schließe, stelle ich mir vor, dass seine Berührungen, die deine sind. 

Es ist so falsch. Ich weiß das. Aber ich vermisse dich und ich hoffe ich konnte mit diesem Beitrag jetzt den Abschied von dir nehmen, den ich nie konnte. Weil wir von einem auf den anderen Tag den Kontakt abgebrochen haben. Ich habe dir nicht zurückgeschrieben und du hast dann auch nicht mehr geantwortet. Das war es. Einfach so. 

 

 

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