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Tagebuch Meena
2009-04-25 10:22
Stop bitchin´ around!!
Mir fällt in letzter Zeit auf, dass ich ziemlich herum-bitche, falls ihr versteht was ich meine. Gut, der Begriff ist eine Übertreibung, weil ich mit niemandem ins Bett steige, und nicht mal mit irgend jemandem herumknutsche. Das würde ich schon alleine wegen Dennis nicht tun. Aber es geht um den Begriff im übertragenden Sinne.

In letzter Zeit scheine ich Unmengen von männlichen Wesen um mich zu scharen.
Es war bei mir ja immer schon so, dass ich kaum weibliche Freundinnen hatte, ich kam mit Jungs immer besser zurecht. Aber so wie es jetzt ist, war es wohl noch nie.
Das beste Beispiel dafür ist die Sache mit Ben. Mir ist egal, dass er Kilometer weit von mir entfernt wohnt, so dass ich ihn vielleicht zweimal pro Jahr sehen könnte. Ich hab ihn mir als (platonischen) Freund ausgesucht, und er muss von mir auf dieselbe Weise angetan sein. Ich will es, und will es, und will es einfach! Es klingt egoistisch, und das ist es wohl auch, weil man Freundschaft nicht erzwingen kann... aber so ist es nun einmal, und ich brauche mich selbst ja nicht belügen.
So ähnlich ist es auch bei allen anderen Kerlen. Jetzt mal von Dennis abgesehen, der für mich eindeutig mehr bedeutet als Ben oder so, gibt es einige meiner Freunde, die ich im Moment versuche, enger an mich zu binden. Linus natürlich, oder auch meinen Ex. Den Cousin der beiden, der für mich auch irgendwie ein Bruder ist (die ganze Familie besteht aus Leuten, die eben wie meine eigene für mich sind). Oder ein anderer Exfreund von mir, der in der gleichen Stadt wohnt wie ich. Wir sind gut befreundet, ja, aber in den letzten Wochen wollte ich ihn öfter sehen als sonst. Das Ganze zieht sich auch durch alte Bekanntschaften. Erst gestern habe ich mich bei jemandem gemeldet, mit dem ich schon monatelang keinen Kontakt mehr hatte, und ein Treffen für morgen ausgemacht. Der war auch irgendwie überrascht, von mir zu hören

Irgendwie versuche ich eine Mauer aus männlichen Freunden um mich zu bauen. Ich scheine bewusst die Nähe von Männern zu suchen, und hierbei ist es völlig egal ob es um Freundschaft, Gefühle oder Sex geht, weil es bloß um das Prinzip geht: Ich schare sie um mich. Jeden Tag einen anderen, oder gleich mehrere. Und ich will, dass sie mich als etwas Wichtiges ansehen.
Wie gesagt hatte ich früher wohl schon Ambitionen, besitzergreifend zu sein. Aber ich habe mich dem nie hingegeben, und immer ging das Ganze gut (weil ich meinen Freunden natürlich etwas bedeute, sonst würde ich sie kaum als solche bezeichnen).
Mir kommt vor, seit das mit Spider passiert ist, ist die Barriere des vernünftigen Denkens eingerissen. Ich will (männliche) Nähe, aber nicht zu viel von einem einzigen, sondern eher so viel ich will von mehreren. Vielleicht will ich für den Fall, wieder verletzt zu werden, noch ein paar Leute in Reserve haben, die mich auffangen. Und wenn ich wieder verletzt werde, sind da immer noch ein paar... und wieder, und wieder, und wieder...

Unlängst hatte ich ein Gespräch mit meiner Mutter, und sie sagte wortwörtlich: "Du musst aufpassen, wenn du dich mit so vielen unterschiedlichen Männern herumtreibst... Andere könnten von dir denken, du seist eine Schlampe."
Keine Ahnung, was sie von mir denkt, weil ich seit Spider mit niemandem geschlafen habe oder sonstiges. Aber darum geht es ja auch nicht. Meine eigene Mutter hat mich schon darauf hingewiesen...und irgendwie hat sie auch recht. Natürlich in einem verharmlosten Sinn, aber trotzdem ist es wohl nicht toll, was ich anstelle. Obwohl ich mich im Moment eigentlich ziemlich gut dabei fühle

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2009-04-25 10:22