Ein Tag wie ein Leben


Der Ich-Erzähler ist ein Normalbürgerlicher aber gutsituierter Mann in seinen besten Jahren, für den die Arbeit (für die Familie) oberste Priorität hat. Erst als er seinen 29. Hochzeitstag vergisst, beginnt er, etwas in seinem Verhalten zu verändern und über sich und seine Ehe nachzudenken.

Ein traumhaftes Buch, das so idealistisch und (fast) utopisch-romantisch anmutet, dass ich gar nicht glauben mag, dass dieses Buch ein Mann geschrieben hat...

Was der Ich-Erzähler sich für seine Frau (zum 30. Hochzeitstag) ausdenkt, ist wahrscheinlich der Traum / Wunsch aller (verheirateten oder verlobten) Frauen...

Zwei Zitate wollte ich anbringen, doch leider finde ich sie in dem Buch nicht wieder, dehalb kein O-Ton:

"In einer Beziehung kennt man nicht nur Freud, sondern auch Leid. Mann kann die guten Launen des Partners tragen und muss die schlechten ertragen... weil er in vielen Momenten der einzige ist, bei dem man Lust und Frust abladen kann..."
"Wenn etwas ganz besonders schön ist, dann lässt man es oftmals so lange liegen, bis es seine Schönheit verliert, weil man es nicht wagt, es anzupacken, aus Furcht, die Schönheit könnte zerbrechen... Tatsächlich bleibt aber etwas nur dann schön, wenn man es hegt und pflegt... So ist es auch in der Partnerschaft!"

(Wenn ich die echten Zitate wieder finde - editier ich diesen Eintrag natürlich!)

Das Buch liest sich leicht und ist mit Sicherheit lesenswert - wenn auch nicht überragend gut.
Mir ist es teilweise zu "schmalzig" und... vom Titel ausgehend hatte ich mir dann doch mehr versprochen.