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Tagebuch marami
2007-05-30 23:54
Kater müsste man sein *lach*
den gestrigen Morgen könnte man unter das Motto setzen: "der Klügere gibt nach" bzw "lange Diskussionen lohnen nicht." Ok ich geb ja zu mein Dicker wurde die letzten Tage etwas vernachlässigt, ich war ja von Freitagnachmittag bis Sonntagabend nicht daheim. Weil meine Mutti ja keine Lust hat ständig die Treppenstufen zu mir hochzusteigen, fingen wir irgendwann mal an unten im Treppenhaus einen Futternapf aufzustellen. Also immer für die Zeit in der ich länger ausser Haus bin. Mein Dicker ist ja verwöhnt und es ist auch viel bequemer gleich da unten Futter zu finden, statt seine 10kg Lebendgewicht die Treppen hochzustemmen. Wir haben ja in der Haustüre und auch ich in meiner Wohnungstüre jeweils eine Katzenklappe, er kann also das Haus zu jeder Tages und Nachtzeit stürmen *lach*. Ausserdem war seit Sonntagabend Regenwetter und er schimpft immer sehr wenn sein Fell und seine Pfoten naß werden. Also war er ein nasser und vernachlässigter Kater, obwohl ich ihn Montag ausgiebig gebürstet und gekrault habe, aber wie gesagt ich konnte ihn ja verstehen und bedauern. Gesterb morgen also ist das Faß wohl übergelaufen, schon Montag hatte ich gewagt am Feiertag ihm Aldi Futter vorzusetzen. Eigentlich liebt er ja das Futter von dort und Huhn sowieso, aber an diesem Morgen war ihm wohl bewusst das Feiertag ist und er war sehr unwillig, schob mit der Pfote den Napf weg und scharrte auf dem Küchenboden rum. Böse, stur und uneinschtig wie ich bin gab ich nicht nach, öffnete keine neue Dose.

Gesernmorgen war ich mit starken Kopfschmerzen aufgewacht, es war kalt *brrr* ich sass also halblebig auf meiner Coach und starrte meine Teetasse an, irgendwie munterte mich der Geruch vom Kräutertee nicht gerade auf. Mein Dicker kam von draussen rein und strich um meine Füsse "Igittt Tom du bist naß, pfui, weg" "Miau, miau, mau," Wehleidig und in verschiedenen Tonlagen. Als brave Katzenmama bin ich losgeschlappt, habe ein Tuch geholt und ihn trocken gerieben. Mich wieder hingesetzt und zack und die Zeitung genommen, zack lag er auf meinem Schoß und auf der Zeitung die nun zerknittert und feucht war, von meiner Hose abgesehen. Also gut ich muss ja nicht lesen, Kopf schmerzt eh. Also ihn gekrault und gestreichelt. Kann er dann nicht ruhig liegenbleiben und schnurren?? Nein er krallt mir in Oberschenkel, das ist also sein Dank, ich lass einen Schrei los und jag ihn von meinen Knien runter. "TOM du dummes Vieh" "Miau, mau, mau" Ich nehm einen Schluck Tee, mir dreht sich alles, also auf ins Bad und Kopfschmerztabletten holen, meinen Dicken im Schlepptau und ständig sein Gejammer. Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher in die Küche bzw er voraus, ich folge brav. Ok den Rest der Dose vom Montag mag er nimmer, ist ja Dienstag. Ich öffne den Schrank ok dann versuchen wir es mit "Felix". Ich fülle seinen Napf und den Wassernapf, will gerade das Trockenfutter holen, als es spritzt. Lässt er doch mit Begeisterung die Felixbröckchen ins Wasser fallen. "Ok dann brauchst du gar nix, pah". Ich nehme den Wassernapf weg, ins Spülbecken damit und kehre ins Wohnzimmer zurück und lümmel mich auf meine Coach, mein Kopf ist schlimm, ich will noch schlafen. Nur habe ich natürlich die Rechnung ohne meinen Dicken gemacht, er legt sich mir rücksichtslos auf den Brustkorb, äh ja 10 kg Tom, da bleibt die Luft weg. Er macht es sich so richtig gemütlich und fängt zu schnurren an. "Tomi verschwinde, auf deinen Platz mit dir". "Miau, mau, mau". Grrr. Irgendwie schaffe ich es mich von seinem Gewicht zu befreien, schnappe ihn und schleppe ihn zu seinem Korb. Das Spiel wiederholt sich dreimal, unterbrochen von meinen Erziehungsversuchen und seinen Widerworten. Also gut du hast gewonnen. WIr marschieren zusammen in die Küche, er bekommt ein Leckerlistäbchen, Trockenfutter, einen neuen Wassernapf und ganz viele Streicheleinheiten. Als er sah das er gesiegt hatte, schaut er mich an, macht ein "mau" trollt sich zur Tür, raus zur Katzenklappe, Treppen runter und bye bye. Grrrr. Na ja wenigstens konnte ich dann noch ein wenig auf der Coach schlafen und gegen 11 Uhr ging es mir dann gut. Auch im Dienst hatte ich keine Beschwerden mehr. Nach Dienstschluss war ich ja dann mit den Mädels Pfannkuchen essen, zum saunieren ist es bei Spätschicht ja immer zu spät.

Heute morgen zeigte sich dann das der Dienstag noch ein Nachspiel hatte, der "gnädige Herr" namens Kater bzw namens Tom, mein Dicker halt *lach* nicht vergessen hatte, das ich ihn manchmal so stiefmütterlich behandel. Er hat heute ganz früh wohl ein Mäusle gejagt und es reingebracht. Anscheinend packte ihn dann der Hunger und er hat es fast verspeist, bis auf paar Überreste die sich vor Muttis Tür befanden. Anscheinend hat ihm dieser Snack dann doch nicht so gut getan und er hat sich wieder übergeben. Auch genau vor Muttis Tür. Als die heute früh dann ihre morgendliche Zeitung aus dem Postkasten holen wollte, trat sie rein. Von dieser Überraschung war sie dann so begeistert das sie dachte sie muss es der Besiterzerin dieses Prachtkaters sofort mitteilen. Das Haustelefon kann ganz schön laut und nervig sein. Ja wie kann man auch gegen 6.30 noch im Bett liegen, vor allem wenn man Spätschicht hat. Danke Mama das du mich geweckt hast und vielen Dank lieber Tom das ich ungewaschen und ohne Frühstück, also direkt aus den Federn gekrochen, die Treppe runterrennen durfte und Muttis Eingangsbereich putzen durfte. Ach ich liebe dieses Vieh, nein ich spiele nie mit dem Gedanken aus ihm ein Paar weisse weiche Fellhandschuhe zu fabrizieren *lach*.

Da ich eh schon wach war bin ich aufgeblieben. Nach der Kälte gestern schien heute die Sonne und ich war joggen. Später habe ich dann bei Mutti "gut Wetter gemacht" und ihre Kaffeemaschine entkalkt und da ich eh dabei war auch noch gleich meinen Wasserkocher. Heute abend war ja wieder Salsa und der anschliessende obligatorische Umtrunk auf dem Tagesplan. So und da ich morgen keine Spätschicht sondern Stationsleitungsvertretung habe, da diese morgen frei hat, wird es höchste Zeit zu schlafen, gute Nacht.

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Kommentare

15:47 31.05.2007
*lach* Die unendliche Geschichte: marami und ihr dicker Kater ^^
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10:25 31.05.2007
Dicker Kater weiss aber gut wie er die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Vielleicht wollte er euch mit der Maus nur ein Geschenk machen und ihr habt das nur falsch gedeutet. Jedenfalls hat er dir einen tollen Eintrag geliefert. Hat Spass gemacht die Geschichte vom Kater zu lesen. Ich hoffe deine Kopfschmerzen kommen nicht wieder. LG
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unbekannt
10:23 31.05.2007
tjaja.. und in den Kühlschrank kommen sie auch jedes Mal mit reingekrochen

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09:50 31.05.2007
Ja ja, Katzen können echt ganz schön bestimmend sein. Es muss einfach immer nach ihren kleinen Pelzköpfchen gehen. Ich hab ja auch zwei so Exemplare zu Hause. Da machst Du nix. Aber das schmusen und kuscheln und das wohlige Schnurren erweicht dann doch JEDESMAL mein Herz. Ich könnt ja nich leben ohne meine beiden Fellnasen.
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02:27 31.05.2007
Schöner Bericht.
Jaja, es wäre schon ganz schön langweilig ohne uns 7 Millionen Kätzchen allein in Deutschland - und Dein Katerchen scheint ja ein ganz besonders Niedlicher zu sein! Vielleicht braucht er ja noch eine Katzenfreundin und mag nicht als Single leben?
LG von Bonnie
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