Talent macht glücklich
nicht wirklich. da kriegt man bestätigung, anerkennung, die man so lange wollte und nach den ersten freudegefühlen wieder diese leere.
nichts im herzen, das mich wirklich packt gerade. so habe ich mir ausgeglichenheit nicht vorgestellt...

ertappe mich dabei, wie ich abschalte, komplett, wenn immer die gleiche aneinanderreihung von worten auf mich zukommt. im gesicht diese erwartungshaltung: stimmt doch, oder? stimmt doch, dass ich eigentlich ganz toll bin und dass die anderen sich alle irren.

und ich kann's ihnen nicht geben, weil ich es nicht will. nicht, weil ich fehler so hässlich finden würde. ich finde nur, es ist nichts dabei, wenn man mal scheiße gebaut hat oder sich blöd verhalten hat - da kann man ruhig zu stehen und muss nicht gleich in die große krise fallen.

komisch, weil's für die anderen pedantisch wirkt, auf mich wirkt es genau andersrum. mir ist der fehler dann so egal, weil's nicht wichtig ist, weil's lange her ist und ich find es überflüssig, daran so festzuhalten, aber der andere, der will unbedingt gegeißelt werden. DAS ist pedantisch.