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Tagebuch mäuselchen
2004-06-29 20:04
Kurgedanken ... Alltag
Nun ist der 2. Tag Arbeit angefangen ... was hat mir der 1. Arbeitstag gebracht bzw. was hat mir die Kur in Verbindung auf meine tägliche Arbeit gebracht?

In der Kur berichtete mir meine direkte Kollegin bereits, dass sie es
schwer hat mit den anderen beiden Frauen. Ich erkundigte mich da genauer und verstand die Welt nicht mehr so recht. OK bei der einen Kollegin, die schon länger dabei ist, weiß ich das sie einen merkwürdigen "Weg" beschreitet und nicht fürs gute Arbeitsklima untereinander sorgt.
Doch bei der anderen, sprich neuen Kollegin, bin ich doch sehr
enttäuscht. Sie hatte bei uns für 3 Monate als Aushilfe über eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet und lange Rede kurzer Sinn, war u.a. auch ich von ihrer Leistung angetan und wir bemühten uns, sie einzustellen. Tja und nun ist schon eine ganze Weile bei uns mit einem Jahresvertrag beschäftigt. Anfangs war ich nach wie vor der Meinung, das das die richtige Entscheidung war, sie
einzustellen. Doch dies änderte sich schnell. Sie verhielt sich von
oben herab, lässt sich nichts sagen, lässt einen nicht ausreden und meint sie wäre die Beste und Schönste. Doch warum diese Änderung? Sollte sich die Art der anderen Kollegin, die ihr gegenüber sitzt so auf sie selbst abgefärbt haben. Dazu kann ich nur sagen: Es bestätigt sich wieder einmal, das man den
Menschen nur vor den Kopf gucken kann und sich manches halt erst nach einer Weile zeigt.... oder vielleicht auch Fähnchen im Wind... neue Besen kehren gut.
Doch nun bin ich ja wieder hier und ich stelle fest, dass zwar die Art der neuen Kollegin nach wie vor so "mies" ist, doch ist sie mir gegenüber nicht unfreundlich und sie hilft mir sogar beim Telefondienst, was sie wohl als ich in Kur war auch nicht getan hat.... will sie bei mir den Stein im Brett behalten? Naja was solls ich muß die nicht heiraten, sondern einfach nur mit ihr unsere gemeinsame Arbeit verrichten.

In der Kur habe ich einen ganz großen Fakt gelernt und hautnah
kennengelernt: RUHE ... innere RUHE
Ich hatte regelrechte Angst davor und wollte noch mehr Zeit mit
Anwendungen verbringen, die ich allerdings von Seiten den Ärzten nicht bekam. Sie wussten wohl genau, wo der "Hase" läuft. Sie merkten wohl schnell, dass ich "weglaufen" wollte. Also freundete ich mich mit mir selber an und versuchte die Zeit mit mir zu geniessen. Und was soll ich sagen: Es ist einfach fantastisch, wenn man in sich selbst ruhen kann. Es fällt zwar immer
noch schwer, doch ich gehe diesen Weg weiter.
Das heißt auch im Berufsleben sich nicht alles so persönlich zu nehmen, nicht für alles präsent zu sein. Sicher ist ohne Moos - Job - nichts los, aber ohne Gesundheit ist auch nichts mehr los. Jeder sollte für sich entscheiden, was einem wichtiger ist. Für mich ist die Entscheidung gefallen, das mir meine Gesundheit wichtiger ist.

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