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Friday, 26. April 2024
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Tagebuch lykanthrop
2012-08-14 hh:mm
Aus der Vergangenheit

 

 

noch 118 tage     

 

ich rede jetzt nicht davon das ich 5,6 oder mehr bier getrunken habe.da ging am anfang jeden tag gut eine flasche hochprozentiges durch meine kehle hindurch.trotzdem habe ich es immer geschafft morgens früh aufzustehen wenn mein sohn wach wurde.egal wie lange ich die nacht geschlafen hatte.das war im moment alles was zählte.

silvester haben wir dann auch daheim gefeiert.es waren ein paar bekannte da und mein sohn durfte solange aufbleiben wie er wollte.schliesslich hat er am nächsten tag ja geburtstag.geschafft hat er es micht solange wach zu bleiben.wenn ich mich recht erinnere ist er eine knappe halbe stund vorher eingeschlafen und hat auch von der ganzen knallerei nichts mitgekriegt.

eine begebenheit aus dem alten jahr möchte ich hier noch einfügen.zwischen weihnachten und neujahr war eine gemeinsame bekannte zu besuch.ich hatte sie darum gebeten mir dabei zu helfen die sachen meiner verstorbenen frau zu ordnen.ausser den bildern von unserer hochzeit habe ich nichts mehr was michnoch an sie erinnert.jedenfalls haben wir den ganzen tag damit verbracht ihre sachen zu sortieren ind zu verpacken.als es abend wurde und sie meinte das sie nun nach hause müsste bat ich sie daruim doch über nacht zu bleiben.ich wollte ganz einfach nicht allein sein.so blieb sie denn und wir haben bis spät in die nacht hinein geredet.

sicherlich mag es viele schockieren wenn sie die folgenden zeilen lesen.und manch einer wird mich dafür wohl auch verurteilen.nur bin ich deswegen ein schlechter mensch?

wir haben geredet,gelacht und auch getrunken und irgendwann sind wir im bett gelandet und hatten sex.gefühle spielten dabei überhaupt keine rolle.sicherlich hat der alkohol einen nicht unerheblichen anteil daran gehabt das es dazu kam.auch wenn es sich hart anhört so hatte ich doch genug vom tod und wollte ganz einfach nur das leben spüren.

es ist das erste mal das ich dies erzähle.damals schrieb ich es in mein tagebuch.bis dato wusste niemand davon.selbst meinem guten freund aus alten tagen der mit ihr dann eine beziehung hatte habe ich es niemals erzählt.auch dann nicht als die beziehung in die brüche ging.

 

ein neues jahr begann.so langsam aber sicher musste ich mir gedanken machen wie ich das alles unter einen hut kriege wenn ich wieder anfange zu arbeiten.schliesslich konnte ich ja nicht ewig zuhause bleiben.also habe ich versucht eine tagesmutter zu finden.leichter gesagt als getan.da mein sohn regelmässig medikamente nehmen muss brauchte ich also jemanden der von amts wegen dazu auch berechtigt war.nur gab es leider niemanden.und schon garnicht zu den zeiten wo ich eine gebraucht hätte.einer der nachteile wenn man im schichtdienst arbeitet.damals war vieles noch an den normalen bürozeiten ausgerichtet.eingesprungen sind dann mal wieder meine eltern.ohne sie hätte ich das damals nicht gaschafft.dafür bin ich ihnen auch heute noch dankbar.

 

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2012-08-14 hh:mm