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Tagebuch lunatic-kid
2008-01-04 12:22
tot und leben
ich sitze auf einem stuhl - allein. ich denke nach.dabei schaue ich auf meine pulsadern. der tot is so nah. und doch so fern. was hält mich eigentlich noch hier? wer oder was befiehlt mir nicht in der nächsten minute zu sterben.und vor allem, WARUM? weshalb erleie ich all diese schmerzen, trauer und verzweiflung? ich habe mir da so meine gedanken gemacht:
die welt ist schlecht. es gibt so viel böses auf dieser welt und manchmal fragt man sich wie man bei so viel schmerz überhaubt noch ruhig schlafen kann. vielleicht weil es irgendwo in so vielschmerz und wut doch noch etwas gutes gibt - etwas wofüres sich lohnt zu kämpfen und weiter zu leben. dazu ist mir eine geschichte eingefallen:
zwei frösche landen versehentlich in einen topf voll milch. sie schaffen es nicht wieder heraus. sie strampeln und strampeln bis ur erschöpfung. dereine frosch gibt auf- er meint es hat doch alles keinen sinn weiterzustrampeln. der andere frosch sieht dass nicht so. er strampelt weiter und irgendwann wirddie milch durch das viele strampeln zu butter und der frosch kannsich abtützen und aus em topf hüpfen. der andere ist ertrunken.
ich sehe in dieser geschichte eine botschaft. selbst wenn es noch so viel verzweiflung gibt, kann man immer einen weg heraus finden. man darf nicht aufgeben.
und wenn ich diese geschichte auf mein alltägliches leben beziehe, fühle ich mich oft wie der erste frosch. ich denke mir dann: wofü lohnt es sich noch weiter zu leben? wenn doch sowieso alles schlecht läuft. warum geb ich nicht einfach auf und erlöse mich von all den qualen? doch irgendetwas gibt mir dei kraft weiterzumachen - durchzuhalten. denn nur so kann ich es schaffen. ich muss wie der zweite frosch weiterstrampeln - und ich hoffe ich habe die kraft dazu.

dann habe ich mir noch eine frage gestellt: was passiert mit meinen freunden und bekannten wenn ich plötzlich für immer gegangen bin? wird jemand weinen? wird mich jemand vermissen? und wenn ja wer? und werde ich es jemals erfahren? was passiert überhaupt mit mir wenn ich nicht mehr hier bin? kann ich dann noch klar denken? - ich weiß es nicht.
ich habe lange daach geforscht - ob es ein lebe nach dem tot gibt. ich habe keine antwort bekommen. ich glaube ich werde auch keine bekommen. um es herauszufinden muss ich sterben. eine verlockung. wenn eine neugier so groß ist dass man dafür stirbt um es herauszufinden, ist man dann physisch krank? ich glaube nicht. ich gebe mich damit zu frieden dass ich es früher oder später sowieso herausfinden werde. und solang bleibe ich hier auf der erde und werde sehen was noch alles passiert. ich hoffe ich habe auch die kraft dazu und den mut dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann und die kraft dinge zu sehen die eigentlich gar nichtda sind und ich hoffe ich werde nicht allein diese wut, ,trauer, angst, verzweiflung und schmerzen durchleben. denn ich weiß irgendwo ist noch etwas gutes für dass es sich lohnt all dass zu erleiden.
ich sehe es überall:
ob es nun bei großem schrecken wie krieg ist, oder ob es nur bei kleineren dingen wie meine probleme ist. all dass wird einen sinn haben es durchzustehen. ich glaube fest daran dass es irgendwann vielleicht schon keine probleme mehr geben wird, denn ich weiß, es gibt etwas für dass es sich lohnt zu leben und zu sterben...

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2008-01-04 12:22