Und wieder komme ich zu der Erkenntnis, den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Mein Handy möchte nicht so, wie ich das will und wenn schon mal was schief läuft, schließt sich mein Mailprogramm gleich mit an. Ich wollte einfach nur zwei Mails in den entsprechenden Ordner schieben, aber irgendwie ist dabei was völlig schief gelaufen. So schief, daß ich jetzt nicht mehr weiß, wo ich klicken soll, damit das Bild so aussieht wie vorher. Am Handy könnte ich die Mails schon löschen, aber wenn das Handy nicht so funktioniert, wie  ich das will, kann ich auch das knicken. Und die Karte, die ich nächste Woche online an H. schicken wollte, kann ich vergessen. Ich kann noch nicht mal mehr die Festnetzt- und Handyrechnung in die Ordner schieben. Es sei denn, ich habe über Nacht einen Geistesblitz. Was ich an der Stelle nicht glaube, aber nun gut. Meinem Vater brauche ich das nicht sagen, der fragt mir eh Löcher in den Bauch. Und weil mein Vater so viel Ahnung hat - das war jetzt ironisch gemeint - weiß er auch, was ich falsch gemacht habe und was ich machen muß, damit alles so ist wie vorher. Ich bin aber auch selten dämlich. Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber wenn ich jetzt schon vom Pech verfolgt bin, möchte ich nicht wissen, was mich ab morgen erwartet.