Wenn ich mir das für die neue Arbeitswoche wünsche, ist mir nicht mehr zu helfen. Ich bin echt gespannt, was man sich hat einfallen lassen, damit es im Büro besser läuft. Obwohl ich mir über die Änderungen keine Gedanken machen wollte, gehe ich schon ein wenig befangen damit um. Und wenn ich ehrlich bin, muß ich diese Änderungen nur morgen hin nehmen, denn ab Dienstag habe ich das Büro wieder für mich alleine. Da wird dann erneut nach meinen Regeln gespielt, genau wie vorher auch. Wo kommen wir denn dahin, wenn jeder meint, daß er machen kann, was er will. So was geht ja gar nicht. Ich verstehe noch immer nicht, daß vom 20.01. bis zum 06.04. alles läuft und ich dafür gelobt werde, was ich für einen tollen Job mache. Mit dem Ergebnis, daß vom 07.04. bis zum 09.04. Sachen verschwinden. Das soll verstehen wer will, ich verstehe es nicht. Für mich heißt das, daß ich doch nicht so einen tollen Job mache. Wie bereits erwähnt, ab Dienstag geht alles seinen gewohnten Gang und dann können mich die Leute so was von gern haben.

Ansonsten geht es mir recht gut. Es war doch nicht so verkehrt, daß ich drei Tage zu Hause war. So konnte ich mich erholen, was das Zeut hält. Und geschlafen habe ich. So was gelingt mir nur dann, wenn ich erkältet bin. Daß ich das auch kann, wenn meine Beine nicht so wollen wie ich, damit hätte ich nie im Leben gerechnet. So kann man sich täuschen. Jetzt muß ich nur noch warten, was man am 29.04. im Krankenhaus sagt. Die Warterei macht mich zwar ein wenig fertig, aber das kriege ich schon irgendwie hin. Muß ich ja wohl. Das Wickeln der Beine scheint echt was zu bringen. Aber nur, so lange ich zu Hause bin. So bald ich vor die Tür gehe, rutschen die Binden, was das Zeug hält. Mein Vater hat gestern extra so ein Netz aus der Apotheke geholt, das man über den Verband ziehen kann. Das bringt aber auch nicht viel. Von daher haben wir beschlossen, ab morgen die Beine erst dann zu wickeln, wenn ich von der Arbeit wieder zu Hause bin. Das ist zwar auch nicht Sinn und Zweck der Übung, aber ich muß auch nicht zum Gespött der Leute durch die Gegend laufen, wenn die Verbände wieder rutschen. Da macht man schon was mit. Ansonsten wäre das Leben auch langweilig. Es kann also nur noch besser werden.