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Tagebuch Sommer
2025-01-05 19:10
Ich bin zu viele
An dem Satz liegt so viel Wahrheit, daß ich mit dem Schreiben schon gleich wieder aufhören könnte. Das wäre dann aber auch nicht fair, denn ich weiß im Moment echt nicht, was mit mir los ist. Es ist gerade echt alles zu viel. Das beziehe ich jetzt nicht nur auf mich, sondern schulde es auch der Tatsache, daß irgendwie gar nichts läuft, seit mein Vater im Dezember im Krankenhaus die Herzkatheteruntersuchung hatte. Ich kenne mich zwar damit nicht so aus, aber wenn man das nicht gemacht hätte, könnte mein Vater jetzt ohne Schmerzen laufen und müßte am Mittwoch nicht ins Krankenhaus. Es kann sein, daß die Beschwerden auch ohne diesen Eingriff aufgetreten wären. Er hat ja vorher schon immer darüber geklagt, daß ihm der Oberschenkel weh tut. Das soll ist bestimmt ein Zeichen und soll wohl auch so sein, ich habe keinen blassen Schimmer. Ich kann nur hoffen, daß das alles nur ein Klacks ist, die Beschwerden nach dem Eingriff weg sind und er danach wieder laufen kann. Wenn dem so ist, braucht sich auch keine Krankheit mehr einstellen. Am coolsten wäre es ja, wenn sich der Kardiologe mit seinem Anruf Zeit läßt. Mein Vater war am Donnerstag da und hat den Bericht vom Krankenhaus abgegeben. Er meint, daß es mit der Herzklappe dann nicht so eilig ist, sonst hätte der Arzt schon längst angerufen. Das hoffe ich natürlich auch, denn noch eine Hiobsbotschaft kann ich an der Stelle wirklich nicht gebrauchen. Ich glaube, dann mache ich einen Abflug. Heute haben wir die Weihnachtsdeko weggeräumt. Wir waren auch gut damit beschäftigt und es hat auch eine halbe Ewigkeit gedauert, bis alles verstaut war. Ein Teil ist noch nicht weggeräumt, das will mein Vater dann morgen machen. Das bekommt er auch ohne meine Hilfe hin. Für Ostern könnten wir auch dekorieren, aber das machen wir nicht. Meine Mutter würde die Osterdeko natürlich schon aufstellen, aber mein Vater und ich haben einfach nicht die Muße dazu. Das klingt verrückt, ich weiß. Aber es ist, wie es ist. Das Wetter war heute so richtig ungemütlich. Es muß irgendwann geschneit haben, zumindestens war alles weiß, als ich am frühen Morgen kurz aus dem Fenster gesehen habe. Der Schnee ist zum Glück nicht liegen geblieben, der Regen hat dazu beigetragen, daß alles wieder grau ist. Es kann natürlich auch sein, daß es über Tag glatt war. Wir konnten da leider nicht mitreden, wir waren heute gar nicht vor der Tür. Was will man auch draußen, wenn es ungemütlich ist. Da bleibe ich lieber auf der Couch liegen. Da gehe ich übrigens jetzt auch wieder hin. Ich ziehe mir jetzt meinen Pyjama an, lege mich auf die Couch und decke mich zu. Das ist genau mein Ding. Schade nur, daß ich morgen wieder um 4.30 Uhr aufstehen muß. Und dann muß ich auch eine ganze Woche ins Büro. Ob ich das aushalte? Ich bin mir da gerade nicht so sicher. Augen zu und durch, das schaffe ich schon irgendwie. Kommentare |
Sommer OfflineMitglied seit: 15.04.201450 Jahre, DE mehr... 2025-01-05 19:10 |