Gerade für mich wird die Zukunft wohl spannend, da wir den Auftrag für Köln bekommen haben. S. hat mir am Morgen die Neuigkeit per WhatsApp mitgeteilt. Eigentlich hätte sie mir das auch morgen sagen können, aber so bin ich ein wenig beruhigter. Dann kann es ja weiter gehen. Und das ist auch gut so, denn das bedeutet, daß ich mir keinen neuen Job suchen muß. Wenn das der Fall gewesen wäre, wäre ich daran kaputt gegangen. Aber die Sorgen muß ich mir zum Glück nicht machen. Doch wie das im Leben ist, ist da der Gedanke, was bei der Hautprobe raus kommt. Gestern hatte ich den Termin beim Hautarzt. Am 08.12. bekomme ich das Ergebnis besagter Hautprobe. Ich weiß schon jetzt, daß mir diese zwei Wochen wie eine halbe Ewigkeit vorkommen. Aber was soll der Geiz? Ich kann die Zeit nun mal nicht beschleunigen, indem ich alle paar Minuten auf den Kalender gucke. Die Zeit geht auch irgendwie um. Und wenn ich ab morgen wieder ins Büro gehe, habe ich genug Ablenkung. Wenn doch immer als so einfach wäre.

Doch das ist nicht die einzige Sache, um die ich mir Gedanken machen muß. Am Morgen rief W. an, um uns für Weihnachten einzuladen. Dann würden wir nicht so alleine zu Hause rum sitzen. Wenn wir mit dem Zug fahren, kommt W. uns abholen und bringt uns dementsprechend auch wieder zum Bahnhof. Das ist schon eine schöne Idee, denn es ist schon lange her, daß wir bei S. und W. zu Besuch waren. Und wenn wir den Jahreswechsel auch dort verbringen, sehen wir vielleicht auch J. wieder, den wir ebenfalls schon ewig nicht mehr gesehen haben. Ich darf mir nun morgen Gedanken darüber machen, ob wir nun fahren oder nicht. Wenn es um ein wenig Abwechslung geht, muß man mich doch nicht fragen. Ich habe nichts dagegen. Mein Vater ist sich nicht sicher, ob wir nun mit dem Zug fahren oder doch mit dem Auto fahren sollen. Auf der anderen Seite findet er es spannend, wenn man ein paar Stunden im Zug sitzt. Und für meinen Vater ist die Fahrt mit Sicherheit auch etwas entspannter. Obwohl mein Vater sehr gerne Auto fährt. Mir ist das egal. Ich richte mich da voll und ganz nach meinem Vater. Alles andere ist nicht so wichtig.