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Tagebuch Sommer
2025-03-06 13:10
Ablenkung
Genau das brauche ich jetzt zu meinem Alltag. Ich gebe zu, daß es auf der Arbeit momentan ruhig ist und ich mit den Sachen gut voran komme, die so auf meinem Schreibtisch liegen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, daß mir selbst die wenigen Dinge einfach zu viel werden und ich mal wieder flüchten möchte. Ich habe da auch zwei klare Ziele vor Augen und wenn ich könnte, würde ich das auch sofort in die Tat umsetzen. Aber ganz so einfach, wie ich mir das gerade vorstelle, ist es leider nicht. Es hätte auch so schön sein können. Na ja, daran kann man nichts ändern. Dann nutze ich eben die kleine Auszeit an Ostern, auch wenn ich in den heimischen Wänden sein werde. Das hat auch was, denn zu Hause kann man es sich auch nett machen. Aber das mit der Flucht ist eigentlich gar nicht mal so schlecht, denn so bliebe mir der Fahrer von unserem Dienstleister erspart. Jedes Mal, wenn er mich sieht, fragt er mich, ob er was für mich tun kann. Und das Dumme ist, daß er mich das auch in ein paar Tagen wieder fragt. Manche Leute lernen es aber auch nicht. Die Wünsche, die ich habe, kann er mir mit Sicherheit nicht erfüllen. Das muß er auch nicht, denn das kriege ich selbst hin, wenn ich es denn will. Es ist mir ein Rätsel, wie ein einzelner Mensch so penetrant sein kann. Doch wie sage ich immer? Jeder Jeck ist anders. Ob es am Samstag auch nett wird, wird sich zeigen, wenn ich den Abend überstanden habe. Am Samstag sind wir mit ein paar Leuten zum Essen verabredet. Von denen, die zugesagt haben, haben zwei Leute wieder abgesagt. U. kann nicht kommen, weil sie auf der Arbeit eingeplant ist und R. hat abgesagt, weil ihre Schwiegermutter gestorben ist. Da wäre mir dann auch nicht nach gemütlichem Beisammensein. Und bei dem Rest bin ich mir gerade nicht so sicher. Ich habe das ungute Gefühl, daß T. sich darüber auslassen wird, daß ich immer so negativ unterwegs bin und er sich nicht wundert, daß ich keinen Partner habe. Natürlich. Ich bin mir ja manchmal selbst genug, da brauche ich auch keinen Partner. Ist doch so. Ich werde mich auf jeden Fall arg zurück halten. Mehr kann ich an der Stelle nicht tun. Und wie das nun mal so ist, kann ich mich über die Ansichten meines Vaters wundern. Ich habe ihn auch heute wieder gebeten, den Wäschekorb so zu zerkleinern, daß selbiger später in den gelben Sack paßt. Das macht er nicht, weil er für heute schon genug gemacht hat. Ich habe auch genug gemacht, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß ich später noch die Wäsche zusammen lagen muß. Das macht sich auf nicht von selbst. Kommentare
07:45 07.03.2025
In dem Fall finde ich es nicht wirklich prickelnd, wenn er mir ständig seine Hilfe anbietet. Es wäre nur dann hilfreich, wenn er sich mal für einen Monat an meinen Schreibtisch setzt und meinen Job macht. Und was das Essen angeht: ich denke, daß ich nicht so lange bleiben werde. Ein bißchen was essen und trinken und dann war es das für mich. Man muß es auch nicht übertreiben.
02:46 07.03.2025
Ist doch nett, wenn er Dir Hilfe anbietet ![]() Dann auf ein letztendlich doch kurzweiliges Essen. ![]() Bei uns müsste Wäschekorbzerkleinertes in den Restmüll ![]() Good luck! ![]() |
Sommer Offline50 Jahre, DE mehr... 2025-03-06 13:10 |