Gefühlssalat. Ohne Dressing.
Ich genieße den Sommer. Oder, ich versuche ihn zu genießen. Meistens gelingt mir das, aber Abends, wenn es kalt und dunkel wird und Nils mich dann noch anmuckt... werde ich traurig. Aber das war ja schon immer so.

Eigentlich ist er ziemlich lieb in letzter Zeit. So lieb, dass ich misstrauisch werde und (ich mag es garnicht zugeben) mir natürlich Hoffnungen mache.

Es ist ein ständiges Hin und Her zwischen abblocken und zulassen, zwischen sich lieben und sich hassen. Ach, ich hab schon so oft gesagt dass ich es beenden will und hab es nie getan. Hiermit schwöre ich feierlich: Ich höre auf zu sagen, dass ich ihn "verlassen" werde, wenn ich es doch nicht tu.

Er fehlt mir.

Aber anscheinend fehlt er mir nicht genug als dass ich nicht noch ein Date, diesmal mit einem Jungen, der etwas sympathischer erscheint als der letzte (siehe Eintrag 'Reinfall'), planen könnte. Wohnt im Nachbardorf und mag die selbe Musik wie ich. Mal schauen ob ich ihn am Wochenende nicht mal treffe.
Will einfach nicht in Einsamkeit versinken, nur weil Nils nicht da ist. Vielleicht will ich ihn auch eifersüchtig machen. Vielleicht... fange ich eine neue Beziehung an, mit irgendeinem wirklich netten Kerl. Obwohl das sehr sehr unwahrscheinlich und unrealistisch klingt...

L x S