incidents and characters are fictitious
a. findet, ich hätte in meiner geschichte unser sexualleben ausgeschlachtet, nun, er macht mir keinen vorwurf, aber er stellt das so ähnlich fest. ich komme mir ein wenig wie maxim biller vor. gut, daß a. das blog nicht liest, denn es ist ja noch ausschlachtender, wenn ich das hier erzähle, oder?
ich bin nicht seiner meinung. wenn ich über erleben schreibe, auch über erotisches, dann muß ich doch irgendwo meine vorlage her haben. vielleicht aus meinem eigenen erleben, hm?
er kommt in der geschichte nicht vor.
ICH komme darin vor, irgendwie, in vielen gestalten, wenn man es so will. facetten meines empfindens werden reflektiert. ich hatte noch nie ein problem damit, wenn andere erfahren, wie ich lebe und fühle. sonst würde ich auch nicht bloggen.
trotzdem geht es um fiktive charaktere. die beiden mögen einige ähnlichkeiten mit mir aufweisen, aber letztlich sind sie eigenständige kreaturen meiner schöpfung.
ich frage mich, ob ich vor die geschichte einen zusätzlichen disclaimer setzen soll: alle menschen, die mich in meinem leben beeinflußt haben und die sich daher in der geschichte irgendwo irgendwie wiedererkennen... ja, was ist mit denen?
ich denke an diesen spruch am ende von filmen, incidents and characters are fictitious...undsoweiter, ähnlichkeiten mit lebenden personen zufällig.
meistens sind die ähnlichkeiten nicht zufällig. es gibt gründe, daß sie da sind: künstlerInnen schöpfen, bewußt oder unbewußt, aus ihrer erfahrung. das ist legitim. aus was sollten sie sonst schöpfen? ich halte wenig davon, wenn leute von dingen reden, von denen sie nicht die leiseste ahnung haben. über die dinge, die frau kennt, sollte sie scheiben dürfen.

zur entlastung a.s: er ist meiner meinung, denke ich, und beschwert sich nicht. aber ich fand trotzdem, all das sollte mal gesagt sein.