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Tagebuch Loewin
2005-10-06 01:37
Euphorie; Danksagung; Heimat
die letzten tage bin ich furchtbar glücklich gewesen.
gestern nacht geradezu euphorisch. ich war auf dem nachhauseweg, um fünf uhr morgens, warf einem fremden ein fröhliches "guten morgen!" entgegen. in meinem kopf schillerte es.

nicht nur, daß wir mabon auf der burg gefeiert haben (letzte woche? vorletzte?). wir waren ENDLICH mal wieder tanzen am sonntag, das wurde höchste zeit, und ich hätte die nacht durchtanzen können.
ich habe meine guten alten freundInnen getroffen, und wie wunderbar es ist, festzustellen, daß diese freundschaften sich bewegen, ja, aber nicht verloren gehen, daß unsere verbundenheit bestehen bleibt.

ich möchte euch danken.
ranor, silvanus, oponn, marcian, jaypallas, c.s., s.d., moak, t.g. und n.k.

nichtmal nur meine freunde sind so unglaublich, sondern auch meine familie ist die beste, die ich je haben könnte, eigentlich sogar meine großmütter, so verrückt sie sind.

und dann bemerke ich, daß ich mit dieser stadt noch immer etwas anfangen kann, mit dieser gegend, obwohl und weil ich hier aufgewachsen bin, die bewaldeten hügel, der fluß, die weinberge,....auch die straßen und häuser, die brunnen....
alles trägt schöne erinnerungen.

leipzig scheint mir dagegen - im vergleich - fremd zu sein, auch wenn ich es schon liebgewonnen habe, aber der funke fehlt.
werde ich diese stimmung, diese zuversicht mitnehmen können? warum bin ich hier näher an mir selbst, ohne mich anstrengen zu müssen?

auf der anderen seite bin ich auch im august glücklich gewesen, als ich die meiste zeit geschrieben und gespräche geführt habe in le. das war anders, ja, aber nicht schlecht.
ich muß einfach beides haben, schreiben, über mich nachdenken, doch das reicht nicht, ohne die anderen seiten, klettern, küssen, rollenspiel, tanzen, mit geliebten menschen sein,...macht es einsam.

es kann doch wirklich nicht am ort hängen, oder?

ich liebte diese monate, ende juli, august, september, weil sich meine welt bewegt hat, so wie ich es suche. ich habe gelebt. ich werde mich erinnern. ich bin wagnisse verschiedener art eingegangen. ich fühle mich so alt, wie ich bin, nicht mehr wie manchmal 70 und unbeweglich.

es sollte doch möglich sein, weiter so zu leben. helft ihr mir?

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Kommentare

22:43 06.10.2005
Ich will, werde und muss. Wir sehen uns bald.
Du hast den Brief doch schon geöffnet.
Phex zum Gruße,

Marian
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unbekannt
16:51 06.10.2005
gerne, besonders, da bewegung das ist, was auch ich gerade suche.
ich bin übrigens immer sehr glücklich, in speyer wie auch in leipzig :)
vielen dank Dir!


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unbekannt
09:35 06.10.2005
... ich war nicht eingeloggt

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unbekannt
09:34 06.10.2005
Mein Dank gilt dir.
Ich schätze mich glücklich, dich als meine Freundin bezeichnen zu können.


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