code d
dieses ekelhafte versagen von sprache, wenn es zu bestimmten sachverhalten kommt. in meiner kehle macht es sich breit wie ein monster und muß ausgekotzt werden, aber das schmerzt und daher würge ich nur.
also, was? nichts, gar nichts, was soll denn auch sein außer daß ich ersticke an dem, das ich nicht benennen kann
bilder
stimmen fremder aus fremden geschichten.
nicht ich erzähle sie. würde das überhaupt helfen?
und jetzt ist es noch nicht besser. erzählen hat nämlich keine chance gegen die basis von –
von.
und gleichzeitig in meinem kopf hundert unoriginelle ideen, den selben plot wieder und wieder zu spinnen. er wird nie derselbe sein

darius liegt mit mir am boden und kann nicht aufstehen. alles ist ihm vergangen, gesicht, wörter, körper, idee
was danach kommt spielt überhaupt keine rolle. es wird nicht erwartet und ist kein obligatorischer bestandteil.
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ich habe die geschichte nicht verstanden. sonst würde sie mich nicht auf mich selbst zurückwerfen und in meine ewig unzerbrechlichen muster, die mich definieren. einmal nur beobachten. das wäre aber gar nichts wert, im un-geldlichen sinn. es wäre nichts und zählte noch weniger.

ich hasse kunst.
kunst ist alles, was ich liebe und alles, das mich verzehrt.
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ich frage mich später, ob diese momente mein alibi für den mangel von leben in meinem leben sind. für alle tage und nächte, die an mir vorbeigehen, ohne vertanzt, verweint, verquatscht, ... worden zu sein.
ob ein ganz tiefer und nicht wirklich erträglicher schmerz mir das werkzeug ist, vor mir selbst so zu tun, als ob ich ja doch ganz intensiv leben und jeden moment auskosten würde, aber ob ich das tue weiß ich nicht.