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Tagebuch Loewin
2006-05-06 18:02
aktuelles
still the city
after years of summers sleeping

can’t seek her yards as a stranger
she leads you long known trails
where the streetcars go

her heart is unreachable
behind curtains and stairs

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--- (wach-)leben ---

meine theorie hat sich bestätigt: sobald ich zu viel zeit habe, grüble ich wieder über die alten probleme, aber wenn ich arbeite und aktiv bin, geht es mir gut.
also stimmt es doch, daß man über dinge zu viel nachdenken kann?

ich bin ohne „schuld“ in eine kleine falle getappt. da ich krank war und meine krankheit verschleppt habe, da ich dringend zu bestimmten seminaren gehen wollte, kam ich in die situation, mich auskurieren zu müssen. das bedeutete einige tage gar nichts zu tun. ich verkroch mich. es war drei ohnehin freie tage sehr schön, abgesehen davon, daß ich nicht wirklich gesund wurde. dann wurde es langsam müßig.
so oder so hatte es jedenfalls zur folge, daß ich aus meinem festgesteckten rhythmus der tätigkeit rutschte. manche seminare konnte ich dreimal nicht besuchen, und dann macht es wenig sinn, wieder hinzugehen. das waren zwar nur unwichtige seminare, zu den wichtigen bin ich gegangen. diese unwichtigen standen aber extra im stundenplan, um aktivität zu gewährleisten.
außerdem reicht mein engagement mal wieder nicht wirklich aus. ich muß für mein schönes tolles schnitzler&der film-seminar jede woche etwa drei texte vorbereiten. ich schaffe es auch, sie zu lesen (es sei denn, ich bin krank). gelesen haben ist leider nicht genug, ich müßte thesen herausarbeiten und das ganze so richtig verstehen.
ich frage mich wirklich, ob jedeR seminarteilnehmerIn es immer schafft, alles vorzubereiten, außer mir? da sitzt nie wer, der nach schlechtem gewissen aussieht, auf der anderen seite diskutieren nur dieselben fünf menschen (von mindestens 50 im seminar).

das ist alles nicht so problematisch. ich habe relativ großes vertrauen zu mir, mit dem arbeiten effektiver zu werden mit der zeit. lesetechniken können wäre toll. ich lese verflucht langsam.

menschen, das ist seltsam, kosten auch energie. ich muß treffen anleiern und koordinieren, und dann treffe ich mich mit den menschen, was schön ist, aber es fühlt sich nach erholung an, nicht nach produktivität, ausnahmen bestätigen die regel. dabei ist es schon produktiv. ich will diesen menschen näherkommen, und jedes treffen macht einen schritt aus.
trotzdem wäre es wohl gut, wenn wir einfach anstatt kaffee zu trinken was unternehmen würden.

was unternimmt frau denn so mit leuten, die nicht tanzen gehen, und vor allem, wenn wir beide ziemlich wenig geld haben?
ich hatte an wandern gedacht, irgendwo außerhalb der stadt, oder spazieren gehen in gebieten, die wir nicht kennen. gut?

--- träume ---

morgen geh ich auf ein konzert, nach berlin, und ich freue mich gewaltig.
heute nacht hab ich aber geträumt, ich wäre auf dem konzert. es war eine ganz seltsame location, eher für theater oder klassik geeignet denn für japanischen metal. und dann bestand die band auch auf einmal aus einer menge leuten, und sie machten völlig andere musik als die, die ich kannte. sie hatten sich umorientiert und alles metallische und tragische über bord geworfen. genauso komisch war das publikum. zuerst lauter kleine kiddies, keine kleinen gothic-mädels, was noch halbwegs realistisch gewesen wäre, sondern kleine yu-gi-oh spielende jungs mit basecaps. dann wandelte sich das und ein älteres e-musik-publikum saß auf den klappsitzen.
ich war soooo enttäuscht. die spielten nicht einen meiner lieblingssongs!

vorher habe ich noch einiges andere geträumt. zum beispiel mal wieder vom dozenten j., von dem ich eine weile nix mehr geträumt habe. natürlich ging es mal wieder darum, daß wir befreundet waren (okay, ich möchte den erotik-faktor mal nicht unterschlagen. aber es ging doch in erster linie darum). hier paßt das freud’sche diktum, träume seien zur wunscherfüllung da.

und es gab abenteuer- und prinzessinnenträume. solche habe ich derzeit häufig. kann mich aber nicht mehr erinnern, um was es genau ging.

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merkwürdig, jetzt, da ich den eintrag geschrieben habe, merke ich, daß es mir eigentlich recht gut geht.
ich denke das liegt daran, daß ich vorhin meine ikea-kommode endlich aufgebaut hab. im ernst. ich brauchte dringend was sinnvolles zu tun.

motiviert mich jemand zum nähen und aufräumen?

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current mood: stopped mourning the good old days. actually, I feel quite fine
current music: mucc, kokoro no naimachi (das hör ich schon zum zweiten mal in zwei tagen beim eintragschreiben. mm. konzertvorbereitung).

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Kommentare

14:29 07.05.2006
Viel Spaß beim Nähen!!!
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13:03 07.05.2006
:) :) :)
naja, solltest du ja eigentlich erst am morgen lesen ... nach dem ausschlafen. :)
Good luck! :)
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03:55 07.05.2006
oh ja, cool! das funktioniert bestimmt! danke!
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03:44 07.05.2006
ah, frisch ausgeschlafen. jetzt macht es richtig spaß, mal wieder aufzuräumen und dann loszunähe, was das zeug hält! (so o.k.?)
Good luck! :)
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2006-05-06 18:02