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Tagebuch Lilli_33
2007-10-03 15:52
Entscheidungen des Lebens
Entscheide in deinem Leben für dich, nicht für andere.
Oft sind sie es nicht wert; sie schwächen deinen Blick,
diejenigen zu erkennen, die es wert gewesen sein könnten.
Wenn du deine Entscheidung getroffen hast und sie bereust,
gibt es keinen Weg zurück aus dem vor sich hingehenden Trott deiner Verzweiflung.
Du wirst fragen: "Welche Verzweiflung?
die Verzweiflung, weil mein Leben an einem Punkt endete,
um an einem neuen Punkt zu beginnen?
Die Verzweiflung, nicht zu genügen,
vor den anderen nicht bestehen zu können?
Oder etwa die Verzweiflung, alleine zu sein,
ohne einen Menschen, der mich versteht?"
Aber wenn du deine Entscheidung akzeptierst,
die Vergangenheit, die dein Herz so sehr liebte,
gehen lässt ohne zu zerbrechen,
kannst du dich glücklich schätzen,
denn du hast den Schlüssel zu einem freien Leben gefunden.
Halte ihn fest und lass ihn nie los,
denn nur die wenigsten von uns haben das Glück,
ihn in ihrem Herzen zu tragen.
Wenn du zu voreilig entschieden hast,
deine Entscheidung nicht von Herzen kam,
kannst du alles verlieren.
Die Vergangenheit, an der du verzweifelt festhältst,
die Gegenwart, in der du deinen Platz suchst
und schließlich die Zukunft, in der du ruhelos umherirrst.
Zwische zwei verschiedenen Welten
wirst du zu beiden gehören, aber in keiner zu Hause sein.
Wenn du gedrängt wurdest zu gehen,
gehen zu lassen,
wirst du daran zugrunde gehen,
weil deine Gedanken zurückschweifen werden in die Zeit
in der du frei und glücklich warst.
Du wirst die Zeit vermissen, um sie weinen;
beten, sie rufen.
Aber die einzige Antwort, die du erhalten wirst,
wird dein eigenes, verzweifeltes, anklagendes Echo sein,
und sein Schall dröhnt dumpf in deinem leeren Kopf.
Wenn du es schaffst, dich zu mögen,
deine Wünsche, Gefühle und Träume zu akzeptieren,
wenn dein Herz deinem Verstand verzeiht,
der doch an allem die Schuld trägt und
du dir vor allem auch selbst verzeihen kannst,
kannst du hoffen.
Auf ein neues Leben, einen Neuanfang, auf neue Wege.
Wege, die du gehen musst, wenn es kein Zurück zum Früher mehr gibt.
Du weißt, dass du dich lösen musst von allem Alten,
was dich daran hindert, dich dem Neuen hinzugeben, anzuvertrauen.
Wenn du das alles hinter dir gelassen hast
und die Mutlosigkeit deine Hoffnungen begräbt,
ist es an der Zeit, dir über dich klar zu werden.
Oft steckst du dir zu hohe Ziele,
die schwer, ja vielleicht unmöglich zu erreichen sind.
Du wirst dich verfluchen, verschwinden wollen, denn du schämst dich
nicht gut genug zu sein in der neuen Gesellschaft,
die so anders als du zu sein scheint.
Vielleicht wirst du dich niemals wohlfühlen hier,
entspannt an deine Arbeit gehen können, ihnen vertrauen.
Aber wie solltest du das auch können,
wenn du dir selbst nicht vertraust?
Wenn du deine Gedanken vor dir selbst versteckst,
weil sie dir so unwirklich erscheinen,
wie alles um dich herum?
Wie sollst du dich fallen lassen, wenn du nicht weißt,
wer dich auffangen wird?
Wie sollst du am Abend sagen "Gut gemacht!"
wie gegen ihre Blicke angehen, die dich verunsichern,
die dich verletzen?
Denn du weißt, dass unausgesprochene Kritik die schlimmste ist,
denn du kannst nichts ändern.
Woher weißt du, wer ehrlich zu dir ist,
wenn du dich nicht mehr auf deine Menschenkenntnisse verlassen kannst,
deinen Glauben an dich selbst verlierst?
Und wenn du schließlich am Ende deines Lebens nachdenkst
über deine Taten, deine Trauer, deine Tränen, deine Träume:

Würdest du wissen,
was richtig gewesen wäre?

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Kommentare

21:29 03.10.2007
sehr schön, wie alle deine gedichte
glg siera
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2007-10-03 15:52