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Tagebuch Lartox
2009-01-07 23:33
In vino nihil novum
Ein Jahr und so viele Welten. Nicht der Abstand zwischen letztem Silvester und diesem teilen mein Jahr - mein letzter Jahreswechsel war im September, als ich hierhergezogen bin. Fast ein halbes Jahr ist das her. Ein halbes Jahr... und was bleibt?

Ich sitze hier genau so wie damals, als ich meinen ersten Eintrag in diesem meinem neuen TB schrieb. Die Weinflasche ist fast leer, das aufwendige Essen, das ich für mich selbst gekocht habe, hat auch aufgehört selbständig zu existieren. Um meinem Laptop drumrum starren nur verwahrloste Objekte und Reste ins Nichts. Etwas voller geworden ist mein Zimmer, aber das Licht ist immernoch gleich rötlich einschläfernd, und ich denke immernoch über dieselben Dinge nach.

Wenn auch aus einem etwas anderen Blickwinkel.

Nun ist jedoch nicht die Zeit für diesen Eintrag. Jetzt werde ich meine Pantoffeln anziehen, meine Lederjacke über das T-Shirt, Weinflasche, Bordeaux-Glas und Poppers - mein geliebtes, neugewonnenes Poppers - einpacken, rauf in den 8. Stock zur Terrasse fahren, und dort das von oben so verwundbare Wien beobachten, wie es sich meiner nicht bewusst ist, und mittels Musik versuchen, mein Herz in Einklang mit meinem Hirn zu bringen.

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Kommentare

16:50 09.01.2009
Die Beschreibung der Zickzacklaternenlichter erinnert mich an die Beläuchtung einer Bergstrasse nahe meinem Ort. Es sieht echt faszinierend aus wenn eine Leuterkette zum Himmel führt. Und das nächste Mal eventuell eine Wolldecke mitnehmen und dann 2 Lieder länger aushalten! Schönes Wochenende!
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18:28 08.01.2009
Schön. Von der Terrasse aus sieht man echt bis zu den Stadtgrenzen - das AKH, den Wienerwald, dann den Donauturm, den Stephansdom und den Prater, alles. Noch schöner find ich aber die Gegend in der Nähe; der 8. Bezirk ist uralt und sehr hell, und die orangen Straßenlaternen, die an den Sandsteinernen wänden wiederleuchten, geben durch die zickzackigen Straßen ein unheimlich interessantes Bild.

Allerdings war es sehr kalt. Sehr, sehr kalt. Mein Poppers gab mir genug Wärme, um 2 Lieder anzuhören, aber der Schmerz an den Ohren zog mich dann doch aus meiner Einigkeit mit der Stadt heraus.

Auf jeden Fall fühlte ich mich genau so drüberschwebend, wie ich es beabsichtigt hatte. Ein Erfolg
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15:58 08.01.2009
Wien in der Nacht - klingt schön!
Wie wars?
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2009-01-07 23:33