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Tagebuch lagrima
2006-10-25 00:28
Erotikstudio
Ich arbeite seit ca. einem Monat in einem Erotikstudio. Es ist anders, als ich es mir früher vorgestellt habe. Ganz anders. Es ist dort ...fast schon nett. Die Atmosphäre sehr angenehm, es ist immer ruhig dort und die meisten Kunden sind acuh unglaublich nett. Ich habe als eine einfache Massuerin angefangen, die eben ganzkörper-Massagen macht und am Ende dem Mann einen ***, später habe ich mich gewagt, das nackt zu tun und seit der letzten Woche mache ich acuh französisch (bei ihm sowohl er bei mir) Das kostete mir auch eine Menge Überwindung, aber hinterher habe ich gemerkt, es war gar nicht so schlimm. Ich kriege dafür mehr Geld - so ist es eben. Je mehr ich anbiete, desto mehr geld gibt es. Und ich muss acuh sagen, dass ich das psychisch auch ganz gut verkrafte. Mich quällt kein schlechtes Gewussen, ich fühle mich nicht mickrig und ich kann immer noch unter Freunden lockere Sprüche über Prostituirte und "Edelhuren" machen. Dass ich in einem Erotikstudio arbeite, wissen nur 3 Personen, denen ich wirklich vertraue.

Heute habe ich meiner Chaffin, mit der ich übrigens sehr freundschaftliches Verhältnis habe, gesagt, dass wenn die Kunden nachfragen, kann sie ruhig sagen, dass ich acuh Geschlechtsverkehr anbiete. Ich habe ein paar Tage darüber nachgedacht und nun ja... ich habe meine Gründe, die mich überzeugen

1)
Ich hatte in meinem Leben schon genug One-Night-Stands, einfach weil ich mein Spaß wollte.Weil mein Körper nach etwas geschriehen hat. Sex mit einem Kunden is schon adners. Ok, der Typ is 30-40 Jahre älter als ich. Aber ich muss ihn mir ja nicht anschauen und ich kann an die süßen Typen aus den Discos denken... oder an das Geld, das ich bekomme.

2)
Es ist auch eine art der Arbeit, oder?! Ich arbeite mit meinem Körper. Körpereinsatz für den ich dann Geld kriege

3)
Ich habe viele Ziele (zum Beispiel ins Ausland fahren) für die ich wirklich viel GEld brauche. Außerdem ist mein Verhältnis zu meinen Eltern so was von schlecht, dass ich möglichst unabhängig von ihnen sein will. Und finanziele Freiheit ist ein Stück unabhängigkeit.

4)
Ein Geschäfft basiert auf der Anfrage. Erotikstudio bietet ja acuh nur eine Dienstleistung an. Etwas außergewöhnliche, aber doch eine. Kunden kommen, kriegen etwas und zahlen dafür, wenn man das jetzt von der rechtlichen Seite betrachtet.

5)
Ich war schon immer der Mensch, der Körper und Geist getrennt hat. Sex und LIebe mussten für mich nicht umbedingt zusammen gehören.

6)
Bei Nackt-Massagen darf der Kunde mich anfassen. Auch zwischen den Beinen und ich habe gemerkt, dass es mir nichts ausmacht, eben weil ich Geist und Körper trenne und weil ich da alles rein geschäfftlich sehe.

Naja.. ich weiss ja nicht, ob ich das nun echt packe, aber ich probiers aus.
Wenn man an seine Grenzen nicht geht, findet man acuh die heraus, wo sie nun tatsächlich liegen.

Es ist ein großer Schirtt, aber für große Ziele muss man acuh bereit sein, etwas zu wagen. Und ich weiss, dass ich sonst nirgendswo so viel geld verdienen kann wie in einem Erotikstudio.

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Kommentare

01:32 25.10.2006
ich finde das o.k. und eigentlich ganz normal. jeder verdient sein geld mit seinen fähigkeiten, seinen kenntnissen, seinem aussehen oder oder oder.
wenn du's wirklich freiwillig machst, wünsche ich dir viel erfolg und durchaus auch freude bei deiner arbeit, schließlich verkaufst du ja lebensfreude. und dass du nicht von deiner chefin übervorteilt und ungerecht behandelt wirst. und schön wäre es, wenn deine kunden auch dich und deine leistungen achten würden (wird wohl leider nicht immer sein)
Good luck! :)
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2006-10-25 00:28