Lichterloh
Ich sehe sie an,
sie schaut zurück,
Angst, Trauer und Leere spiegeln sich in ihrem Blick.

Aufrecht steht sie da, verschlossen,
sie mustert mich,
ihr Blick sagt: Das bin also ich.

Stumm wende ich mich ab, ich kann es nicht mehr sehen, nach aussen so unbeschwert und froh,
doch drinnen, da herrscht Chaos, ich brenne lichterloh.

Einmal kann ich einfach leben und alles ist gut,
einmal kann ich einfach glücklich sein,
dich plötzlich holt mich mein Inneres wieder ein.

Sie schaut mich noch einmal an, zögerlich,
versucht zu lächeln.

Wieder so ein Tag, der zum vergessen ist,
und trotzdem ist es einer, den mal nie mehr vergisst.

Ich spüre, wie die Tränen kommen,
wende ich ab,
sie schaut an mir herab
und geht einfach davon

Ich glaube, dass bin ziemlich genau ich, wie ich mich momentan fühle. Okay, wir haben Ferien, ich freue mich ja. Aber er ist weg, er interessiert sich nicht für mich, schon so lange. Ich fühle mich blöd, hässlich und dumm. Viele können das leider nicht verstehen. Doch ich hoffe, durch mein Gedicht kommen meine Gefühle ein bisschen zum Ausruck.

Schönen Tag an alle!