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Tagebuch Kleine-Lilie
2007-06-25 19:22
Endlich Alltag
Heute habe ich meinen ersten Routine-Arbeitstag erlebt
Routine , weil ich kein bisselchen mehr aufgeregt war und dem Tag ganz locker entgegen gesehen habe.

Und - man glaubt es kaum - ich bin um 6.00Uhr aufgestanden. Das ist eine ganze Stunde früher als ich muss. Denn wer eine Stunde früher arbeiten kommt , darf auch eine Stunde früher Feierabend machen .

Man hat mich sogar direkt "befördert". Ich habe mein eigenes Büro bekommen.
Wenn man mal außer Acht lässt , dass der Grund dafür nur der war , dass der , der sonst in dem Büro ist , gerade Urlaub hat.
Aber immerhin habe ich eine neue Aufgabe bekommen. Nun bin ich nicht nur die Herrin über den Versand sondern auch über die Warenannahme.
Naja...zumindest darf ich mich mit dem Papierkram rumplagen.
Um mir das Prinzip der Warenannahme näher zu bringen , wurde ich einem neuen Chef unterstellt. Der hatte leider die Eigenart wie ein Wasserfall zu plaudern , was mir Mühe machte , das ganze Zeug zu kapieren. Aber letztendlich hab ich es doch noch geschnallt.

Das macht einen aber so nervös. Da hockt der Kerl neben mir und schaut mir auf die Finger und ich verrechne mich prompt bei "17+15". Mann war das peinlich...
Und der Typ dann auch gleich "Ich dachte du hast Abi gemacht ..höhöhö"
Na feinen Dank auch *grml*. Doch nicht in Mathe du Kröte *grml*!

Naja. Mit dem netten Herrn durfte ich dann auch mittags in der Kantine speisen. War auch äußerst erquickend. Das Tischgespräch handelte vom Germanistikstudium meinerseits. In der Männerwelt dieser Firma war mir ja von vorneherein klar , dass die von sowas Kreativem wie Germanistik nicht viel halten...aber trotzdem...*grrrrr*.
Der Kerl meinte doch direkt über seinen Gemüsereis hinweg zu mir , alle , die Germanistik studieren würden mal Taxifahrer werden.
So langsam krieg ich schon Zustände , wenn jemand anfängt mich zu fragen was ich studieren will. Am liebsten würde ich gar nichts mehr sagen. Frechheit sowas.

Und zu allem übel hab ich Steffen auch nicht großartig getroffen. Der gemeine Germanistik-Vermieser hatte zwar direkt vor mich ein bisschen "Verwaltung" machen zu lassen - das ist genau das , was Steffen macht - aber mein guter Vorgesetzter -der liebe Johannes- meinte :
"Die in der Verwaltung ham doch den anderen da..."

Also nichts mit romantischer Zusammenarbeit mit Steffen und mir.
Ich verbrachte den Nachmittag bei meinen Lieferscheinen. Wie idyllisch.

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