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Tagebuch KeyeM
2006-11-17 16:52
Angst
Panik, Angst, Hoffnung, drei Worte die für mich sehr nah aneinanderhängen. Als meine Mutter in Deutschland arbeitete und ich noch in Polen war hatte ich oft Angst. Was wäre wenn sie nicht wiederkommt? Es hätte ihr so viel passieren können. Panik überfällt uns alle of und Hoffnung, die stirbt bekanntlich zuletzt...aber dazu ein ander mal mehr.
Als ich klein war ging ich gerne in den Kindergarten, doch in meinem Unterbewustsein war immer die Angst, dass ich meine Mutter nie wieder sehen würde. Ich riss mir geistesabwesend die Lippen mit den Fingerspitzen auf. Meine Betreuerin schlug mir immer wieder die Hand weg und sagte ich solle das lassen, aber ich konnte nicht anders, so ist es bis heute geblieben.
Jeden Morgen wache ich auf und wische mir das trockene Blut von den Lippen, im Schlaf reiß ich die Haut mit den Zähnen auf. Sobald ich Angst oder Panik verspüre bluten sie. Ich fühle mich oft tot und verlassen obwohl ich doch keinen Grund haben müsste, und doch genieße ich es das Blut zu schmecken und den Schmerz auf den Lippen zu spüren, es gibt mir ein Gefühl von Leben. Warum die Lippen? Die Haut wächst sehr schnell nach und der Schmerz elektriesiert, außerdem werden keine Fragen gestellt woher ich diese Narben und Risse habe es ist schließlich nicht der Arm, oder der Bauch.

Kommentare

18:35 17.11.2006
Schön das du hier auch ein Tagebuch angefangen hast, schön mal was über dein Leben zu erfahren. Das mit den Lippen ist eine interessante angewohnheit.
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2006-11-17 16:52