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Tagebuch KeyeM
2006-11-28 21:10
[Tief in dir] Teil 2
Das Bild welches sich ihm darbot, war ein Bild des Grauens. Herr Mark, lag auf dem Boden, tot. Sein Morgenmantel hing ihm von den Schultern, er lag auf dem Bauch, doch seine Augen waren zur Decke gerichtet. Jemand hatte ihm das Genick gebrochen, dein Kopf war um 180° gedreht. Dero stürmte entsetzt aus der Wohnung und rannte in seine eigene um die Polizei zu rufen. Sobald er sie verständigt hatte begab er sich wieder in den Flur und setzte sich entsetzt an die Wand. Einige Minuten später kam Sanders mit seinem Team in das Gebäude gestürmt und ging erst in die Wohnung und dann zu Dero. „Herr Goi, was ist hier passiert?“, fragte er leise. Dero sah ihn verzweifelt an, Tränen krochen in seine Augen, dann schluchzte er: „Ich weiß es nicht! Ich wollte Brötchen holen, sine Tür war offen, ich wollte doch nur wissen warum, da lag er dann.“ Sanders setzte sich neben Dero: „Ganz langsam, also sie wollten Brötchen holen und haben die offene Tür bemerkt, also sind sie rein gegangen.“ Dero nickte: „Ja, ich hab erst geklopft, aber niemand meldete sich, ich dachte er sei noch am schlafen, oder kurz weg und er hatte vergessen sie zu schließen und dann fand ich ihn dort. Oh verdammt was ist hier eigentlich los?“ Sanders strich sich besorgt über die Stirn: „Ich fürchte sich müssen mitkommen, sie haben ihn gefunden ich muss sie auf dem Revier für das Protokoll vernehmen.“ Dero willigte ein, er wollte unbedingt, dass dieser Albtraum so schnell wie möglich ein Ende nahm.
Die Fahrt zum Polizeipräsidium dauerte 15 Minuten, Dero nutzte die Zeit um bei Crap anzurufen, der wiederum versprach Flux alles zu erzählen. Auf dem Präsidium erzählte Dero noch einmal was passiert war, gerade als er fertig war, kamen Crap und Flux durch die Tür gerannt. Sie waren geschockt , Dero saß da wie ein verängstigtes Kleinkind. Sie setzten sich neben ihren Freund und versuchten ihn zu beruhigen, doch sie wussten nicht recht wie. Zu ihrem Glück kam Sanders in diesem Moment zu ihnen: „Gut Herr Goi, wir brauchen nur noch ihre Fingerabdrücke um sie von den Anderen auf der Tür zu unterscheiden.“ Dero nickte knapp und ließ es über sich ergehen. Dann ging er mit Crap und Flux Essen, es war mittlerweile Mittag, doch Deros Appetit war seit seiner letzten Begegnung mit seinem Nachbarn nicht wiedergekommen. Nach unzähligen Überredungsversuchen von Crap und Flux, hatte er schließlich nachgegeben und so stocherte er nun Lustlos in seinem Tofuschnitzel herum. Crap schlürfte nachdenklich an seinem Tee und meinte schließlich: „Das ist nicht normal. Glaubt ihr es ist ein Serienmörder?“ Flux schüttelte den Kopf: „Ich bin kein Experte ,aber töten die nicht immer genau gleich? So als Markenzeichen.“ Dero legte seine Gabel zur Seite: „Nicht unbedingt, nur wenn sie einem bestimmten Grund morden, zum Beispiel wenn ein Sohn von seiner Mutter verprügelt wurde, dann rächt er sich an Frauen die seiner Mutter ähnlich sind und möglichst nach dem gleichen Schema. Aber wenn sie aus reinem Hass oder Spaß töten ist ihnen die Vorgehensweise egal. Außerdem lernen diese Bastarde meist dazu.“ Flux sah ihn erschüttert an und Crap seufzte: „Du ließt zu viel.“
Den Rest des Tages verbrachten sie im Tonstudio und arbeiteten an einem neuen Song. Am Abend hing Dero am Telefon und versuchte ein Hotelzimmer zu finden, in seiner Wohnung wollte er nicht mehr bleiben. Crap hatte ihm zwar angeboten er könne bei ihm bleiben aber Dero wollte nicht zur Last fallen, bei Flux ging es noch weniger, denn er war selbst kaum zuhause. Er schließ meistens im Studio, weil er so versessen auf den neuen Song war, dass er jede Idee sofort umsetzen musste.
Dero wurde von Crap in seine Wohnung gefahren um sich ein paar Sachen einzupacken. „Also dann bis morgen, ich fahr mit meinem eigenen Wagen zum Hotel“, sagte dero als eraus dem Wagen stieg. Crap fand sich damit ab und fuhr nach hause.
Als Dero mit gepacktem Koffer aus dem Hochhaus kam, begegnete er Sanders, der sich noch einmal am Tatort umsehen wollte. „Wo wollen sie hin Herr Goi?“, fragte er. Dero packte sein Gepäck in den Wagen und gab Sanders einen Zettel: „Ich zieh in ein Hotel, da steht meine neue Adresse, falls sie mich noch brauchen.“ Der Ermittler steckte den Zettel ein und ließ Dero wegfahren.
Dero fuhr zum Hotel und checkte ein. Die Frau am Schalter war sehr jung, sie empfing ihn mit einem strahlenden Lächeln: „Herr Goi, es ist mir eine Ehre sie in unserem Hotel willkommen zu heißen.“ „Danke“, sagte Dero müde und unterschrieb im Gästebuch, dann sah er die Frau noch einmal an. Sie war nervös und ihre Augen strahlten als sie ihn ansah. Er grinste: „Nun geben sie schon her.“ Sie sah ihn verwirrt an: „Was meinen sie?“ Dero lachte: „Na die Autogrammkarte unter der Theke, geben sie her, ich unterschreibe gern.“ Die Frau wurde rot und griff unter die Theke. Dero unterschrieb, gab der Karte einen Kuss und ging in sein Zimmer, kurz bevor die Aufzugtür sich schloss hörte er ein kleines Kreischen und brachte ihn noch einmal zum grinsen. Er duschte sich noch eben und ging dann schlafen. Dero träumte von dem was sich am Morgen ereignet hatte. Er sah seinen Nachbarn da liegen, doch etwas war anders, ein weiterer Mann stand im Raum, er hatte schwarze Stachelhaare, trug ein schwarzes Shirt und eine ebenso schwarze Hose, Dero erschrak, der Mann war er selbst. Er sah sich dabei zu wie er neben dem Toten kniete, plötzlich drehte sich Goi um und ergriff Deros Hals. Dero versuchte die Hände von seiner Kehle zu lösen, Goi grinste ihn finster an, seine Augen funkelten finster in einem rubinrot. Goi zischte ihn an: „Hallo Dero, hast du Angst?“ Dero weitete die Augen, die Stimme war die selbe, die er in den letzen Nächten gehört hatte. Dero wurde schwindelig, er bekam leine Luft. Mit letzter Kraft rammte er Goi die Fingernägel in den linken Arm, er fing an zu bluten und musste ihn loslassen in diesem Moment riss Dero die Augen auf und lag wieder in seinem Bett. Er atmete tief durch: „Es war nur ein Traum, ein schrecklicher Albtraum.“ Er stand auf und tapste durch den dunklen Raum ins Bad. Dort schaltete er das Licht ein und bespülte sein Gesicht mit kaltem Wasser. Dann trank er ein bisschen davon aus seinen Händen. Sobald das Wasser seine Zunge berührt hatte, bekam er einen Schock und spuckte es wieder aus. Das Wasser war blutrot und so schmeckte es auch. Dero sah auf seinen Arm, er blutete, es waren Kratzspuren. Dero bekam Panik und sah wieder in den Spiegel, an seinem Hals waren Würgemale. Dero strich mit zittrigen Fingern über seinen Hals: „Was ist hier los?“ Das ist doch unmöglich.“ Plötzlich hörte er eine Stimme aus seinem tiefsten Inneren kichern: „Warum denn nicht? Ich krieg dich schon noch und wenn ich warten muss bis du schläfst, du kannst mir nicht entkommen.“ Dero blickte in den Spiegel und sah wie seine Augen kurz rot aufleuchteten. Er stolperte zurück und rannte zum Telefon. Dero wählte die Nummer des Tonstudios und hoffte Flux sei noch ,oder wieder, wach, es war 4:12Uhr.Es klingelte ein paar Mal, dann nahm Flux den Hörer ab. „Ja, bitte?“, gähnte er. „Flux, du musst herkommen, schnell“, schluchzte Dero in den Hörer. Flux war sofort hellwach: „Was ist denn passiert?“ Er hatte Dero noch nie so aufgelöst erlebt. Deros Stimme war nun nur noch ein kleines Mäusepiepen: „Ich weiß es nicht, aber ich habe Angst, bitte beeil dich.“ „Ja ich bin schon da!“, schrie Flux legte auf und schwang sich, so wie er grad da stand, in seinen Wagen.
Die Frau am Schalter saß übermüdet am Schalter und trat grad ihren Dienst wieder an als Flux durch die Tür gerannt kam, sie wusste nicht ob sie entsetzt oder geschockt sein sollte. Er stand da in einer alten Jogginghose ausgefransten Schlappen und ohne irgendein T-Shirt. Er sah sich kurz um dann erblickte er die Frau und rannte auf sie zu: „Sie! Wo finde ich das Zimmer von Dero Goi?“ Die Frau zuckte zusammen, Flux schrie beinahe. „Sie deutete auf eine Zahl hinter sich, 1511, zum sprechen war sie nicht imstande denn sie hatte eben erkannt wer der halb nackte Kerl war. Flux bedankte sich schnell und rannte zum Aufzug. An Deros Sweet angekommen versuchte er die Tür zu öffnen, doch sie war abgeschlossen. Er schrie nach Dero aber er öffnete nicht, also blieb Flux nichts anderes übrig als sie einzutreten, nach einigen versuchen gelang es ihm auch und er rannte in das Wohnzimmer der Sweet. Dort fand er Dero regungslos auf dem Boden liegen. Flux rannte auf ihn zu und schrie aus vollem Halse: „Dero! Nein!“
Dero zuckte zusammen und sah Flux mit verheulten Augen an: „Hilf mir.“ Flux setzte sich neben ihn und sah seinen blutenden Arm, es schienen Kratzspuren zu sein, aber die eines Tigers, denn eine ganze Menge Blut quoll aus seinem Arm. Flux nahm seinen Freund in den Arm: „Ganz ruhig ich bin ja da, ich rufe einen Krankenwagen.“ Er sah sich nach dem Telefon um und erblickte es auf neben Dero auf dem Boden liegend, er wählte den Notruf, gab eine kurze Beschreibung der Verletzung und erhielt die Anweisung die Wunde mit etwas zuzudrücken. Da Dero ihn nicht weggehen lassen wollte riss er kurzerhand, ein Stück des Bettlackens ab und band es so fest er konnte um Deros Oberarm. Flux atmete durch: „Ich hoffe das reicht bis die Ärzte kommen. Was ist eigentlich passiert?“ Dero wollte grad anfangen ihm von der Stimme und dem Traum zu erzählen als sein Herz plötzlich stach, er griff sich mit der Hand an die Brust. Flux sah seinen Freund verängstigt an: „Was ist los?“ „Ich weiß es nicht“, meinte Dero schmerz
verzehrt. Die Stimme in ihm fing wieder an zu lachen: „Ich habe die Macht über dich, wenn du jemandem von mir erzählst werde ich dich töten, hast du verstanden?“ Dero sagte nichts, weder mit seinen Lippen noch mit seinen Gedanken. die Stimme wurde wütend: „Ob du verstanden hast?“ Deros Herz stach noch stärker, er schrie: „Ja, ja ich habe verstanden nur hör bitte auf!“ Flux sah seinen Freund verwirrt an: „Mit wem redest du.“ Dero keuchte vor Schmerz: „Mit niemandem, mir ist schwindelig.“ In diesem Moment kamen zwei Ärzte ins Zimmer und hievten Dero auf eine Trage, Flux hielt weiterhin seine Hand fest. Der eine Pfleger fühlte seinen Puls und stutzte: „Da stimmt was nicht, sein Herzschlag ist ganz normal, sogar niedrig, bei 80...müsste er nicht rasen?“ Der andere sah ihn ungläubig an: „Ja allerdings, das sollte er normalerweise tun.“ Flux meldete sich zu Wort: „Er hat grad noch geschrieen, weil er ein schweres Stechen in der Brust fühlte.“ Der erste Arzt nickte: „Bringen wir ihn erst mal ins Krankenhaus, dann sehen wir weiter. Herr Goi sie sollten versuchen zu schlafen, ich gebe ihnen eine Spritze.“ Dero zuckte zusammen: „Nein nicht schlafen! auf keine Fall schlafen, bitte! Er wird mit tö...“ Flux sah wie Deros Hand an kraft verlor und aus seiner glitt. Die Ärzte wurden panisch. „Scheiße Herzstillstand“, meinte der eine. „Los schnell in den Wagen!“, schrie der andere. Flux blieb fassungslos m Raum stehen und sackte langsam in die Knie: „Was ist hier eigentlich los?“ Er griff nach Deros Telefon und rief Crap an, der zwar erst murrte und ziemlich müde in den Hörer nuschelte, aber sofort hellwach war als Flux ihm alles berichtet hatte. „Kannst du mich auf dem Weg ins Krankenhaus abholen? Und bring mir doch ein paar Klamotten mit, ich hab in der ganzen Aufregung gar nicht daran gedacht mich anzuziehen“, Flux wurde mit jedem Wort leiser. Crap versprach sich zu beeilen und legte auf .Flux stand langsam auf und sah auf seine Hände, er hatte sich in Deros Blut gesetzt, Tränen flossen sein Gesicht hinab. Er torkelte in den Aufzug und drückte den Knopf für das Erdgeschoss.
Die Frau am Schalter war vollkommen überfordert, sie musste die Chefin über das geschehene informieren, außerdem konnte sie nicht aufhören zu weinen weil einer ihrer drei Idole grad auf einer Trage rausgefahren wurde. Sie griff nach dem Telefon und wollte grad die Nummer wählen, als ein Aufzug sich öffnete und ein Mann durch die Tür auf die Fliesen fiel, diesmal erkannte sie Flux sofort. Sie rannte, so schnell es ihre Pumps erlaubten, auf ihn zu: „Gute Güte, was ist hier eigentlich los?“ Sie richtete ihn auf: „Hej, aufwachen, sterben sie mir nicht weg.“
Crap saß in seinem Wagen und fuhr so schnell er konnte, ohne einen Unfall zu riskieren zum Hotel, als er endlich ankam rannte er durch die Tür und erstarrte als er Flux erblickte.

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