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Tagebuch Kessi
2005-07-30 18:06
Essstörung bzw. Tag 1
Zunächst einmal etwas zum Thema Essstörung:
Ich weiß durchaus, dass ich eine Essstörung habe! Mal beschäftige ich mich mehr damit, mal weniger! Was mich sehr belastet ist, dass ich vor allem in Stresssituationen nicht vom Essen lassen kann! In den letzten 3 Wochen habe ich in einer Stanzerei gearbeitet, wenn ich nach Hause kam, war ich so ausgehungert, dass ich erst mal unheimlich große Portionen verdrückt habe! Deshalb habe ich auch dieses Tagebuch angelegt, um mir am Ende des Tages Gedanken über meine Ernährung zu machen und Fehler aufzuspüren! Das ist meine Art und Weise damit umzugehen.... Um tatsächlich eine Therapie zu machen fehlt mir der Antrieb! Ich möchte es allein schaffen.... auch wenn das wohl nahezu unmöglich ist L
Dazu muss ich sagen, dass sich mein Verhalten in den letzten Monaten auch geändert hat! Ich habe nicht mehr diese krassen Vorstellungen, dass ich 45 Kilo wiegen muss, um wirklich glücklich zu sein! Nein! Ich weiß, dass ich einen relativ schmalen Oberkörper habe und meine Problemzonen nun mal an Oberschenkeln und Po liegen, wie bei vielen Frauen! Und ich weiß durchaus auch, dass ich dort nie so abnehmen werde wie ich das gerne hätte!

Um nun meinen ersten Tag einmal Revue passieren zu lassen:

Frühstück: Eine Tasse fettarme Milch, ein Kürbiskernbrötchen mit
Frühlingsquark
Mittagessen: 20g Vollkorn Reis, 20 g Haferflocken, 250 ml fettarme
Milch, eine Banane
-->ergibt: mega leckeren Reisbrei
Nachmittags: 1 Apfel, eine Tasse fettarme Milch mit Honig

Mein Abendessen steht noch in den Sternen, entweder ich mache mir noch einen Reisbrei, oder ich werde mir in Anbetracht meines Tagesplanes doch noch etwas Gemüse zurecht machen und dazu vielleicht ein Käsebrot essen? Noch habe ich absolut keinen Hunger....
Ich werde es sehen..... und morgen früh werde ich mich wiegen!

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diät 

Kommentare


unbekannt
18:53 31.07.2005
Nun, vielleicht ist die "meisten Menschen" eine etwas zu ungenaue Aussage. Aber die meisten Menschen der Westlichen Länder, haben ein gestörtes Essverhalten. Und das ist eine Tatsache von der man besser nicht die Augen verschliessen sollte!

Alle die (noch) ein normales Essverhalten haben, können sich glücklich schätzen!


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unbekannt
12:19 31.07.2005
aha,Du glaubst also,Rentner haben keine ES-da kann ich Dir aber was ganz anderes erzählen!Ich arbeite in einem Altenheim und da haben ne ganze Menge Leute ES!Vorgestern ist eine Frau verstorben,die war total abgemagert.Überall haben die Knochen rausgeschaut und dennoch hat die total wenig gegessen.Wenn man sie aufgefordert hat zu essen meinte sie oft,sie würde zu dick und manchmal hat sie von Twiggi-diesem magersüchtigen Frühzeitmodell erzählt und das sie auch immer so schön sein wollte.
Mindestens 2 andere Bewohner haben totale Fettsucht!Wenn man abends den Tisch eindeckt und eine Schale mit Butter hinstellt,kann man gar nicht so schnell gucken,wie diese pur(!)im Mund von Frau R. verschwunden ist.Übrigends ist diese Frau noch orientiert und weiß genau,was sie da tut.anders als die andere.
Ich habe gehört,Anni habe,als sie noch fit war,einach alles,was sie gefunden hat,gegessen-einmal ein Stück Seife!
Und wenn einem die Leute noch vor dem Guten Morgen fragen,ob es heute Brötchen gibt,ist das auch nicht normal.
Die Leute,die keinen Antrieb mehr haben und nicht mehr leben möchten,hören auf zu essen und verstecken ihre Lebensmittel,um uns zu täuschen.

Aber nun zurück zur Autorin!Allein der Titel dieses Tagebuchs sagt ja einiges aus-über die Einstellung zu Deinem Körper u.s.w.
Aber letztendlich mußt Du sowieso selber Deinen Weg finden!Viel Glück dabei!


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unbekannt
10:58 31.07.2005
naja.... also dass die meisten menschen esstörungen haben ist ja wohl totaler quatsch.... ja wenn man hier diese tagebücher durchliest dann ja.... dann kann man sowas glauben.... aber es gibt wesentlich mehr menschen die ne normale einstellung zum essen haben. klar, die denken vielleicht auch mal sie sind zu dick, oder sie könnten mal auf ihr gewicht achten, aber solang das essen net dein leben in irgendeiner weise bestimmt hat man auch keine esstörung.... man kann sich alles einreden...
und wenn man nach solchen tagebücher geht hätte man auch das gefühl die hälfte aller menschen würde sich ritzen... genauso ein quatsch. es machen zwar mehr leute als man denkt, aber nicht so viele wies hier rüberkommt...
aber dass die meisten menschen das haben.... ist irgendwie ein witz.... und zu den menschen von heute gehört nicht nur unsere generation. dadurch gehört ne ganze menge rentner, von denen wohl kaum jemand ne esstörung hat, weil die wesentlich weniger dem schönheitsideal nacheifern wie wir das heutzutage tun... dazu ne ganze menge zwischen 25 und 45 von denen sicher auch kaum jemand drunter ist... und kinder sowieso nicht, eigentlich nicht... und ich bin überzeugt davon, dass selbst in unserem alter, net mal n drittel ne essstörung hat... man sollte net alles so dramatisieren....


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unbekannt
10:45 31.07.2005
Essstörungen haben heute doch die Meisten Menschen. Nur bei den Einen sind sie mehr ausgeprägt als bei den Anderen. EIne Essstörung beginnt bereits, wenn du dir ständig Gedanken übers Essen machst und die Signale deines Körpers nicht mehr wahrnimmst...dadurch zuviel oder zu wenig isst!I

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unbekannt
18:23 30.07.2005
Essstörungen sind so eine Sache! Ich leide auch unter einer Essstörung und ich bin mir eigentlich nicht sicher ob ich das ändern möchte. Mir gefallen meine Diäten, mir gefällt die Kontrolle über meinen Körper. Aber irgendwann bin ich an meinem Limit, dass weiß ich genau, dann geht es für mich nicht weiter.
Ich hoffe du wirst es schaffen deine Körperschemastörung in den Griff zu bekommen und vielleicht irgendwann ein einigermaßen normales Essgefühl zu entwickeln.
Für mich ist Essen immer ein Feind, aber ich habe die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, dass ich irgendwann ohne Schuldgefühle essen werde.
Ich drücke dir die Daumen!


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2005-07-30 18:06