Schlechte Neuigkeiten.
Tja, es ist so weit. Die lange Wartezeit ist vorbei. Nach dem von dem Obermacker eine E-Mail mit der Vorstellung der neuen Organisationsstruktur kam, wo uns viele Kleinigkeiten seltsam vorkamen, wurden wir von unserer Vorgesetzten für 16 Uhr für eine Viertel Stunde zusammen getrommelt. Den ganzen Tag wurde heftig spekuliert was auf uns zukommt. Die Wahrheit übertrief alle unsere Erwartungen. Uns wurde erklärt, das Indienpolitik der Firma sich gut bewahrt hat und es werden weitere Stellen abgebaut. In ganzem Unternehmen (nur Deutschland gemeint) 87 Leuten müssen zu Ende September gehen. Die Buchhaltung ist wieder stark betroffen. Bei uns werden 7 Menschen bis zum 30. Juni eine Kündigung erhalten. 3 Monate Frist, 30. September Ladenschluss. 5 werden bleiben. Davon der Leiter selbst plus 2 qualifizierte Arbeitskräfte und 2 "Mädchen für alles" mit Englisch Kenntnissen, da sie eng mit Indien und England zusammen arbeiten werden. Diese Woche wird unsere Vorgesetzten sich beraten und entscheiden wer geht und wer bleibt was, meiner Meinung nach, schon längst fest steht, da so eine exakte Zahl genannt wurde die nur eine einzige Wahl voraussieht. Aber sie sollen ihr Theater zu Ende spielen. Von mir aus! Also, zu dem 30. September werde ich ein freier Mensch sein.
Werde mich nächste Woche beim Arbeitsamt als arbeitssuchend melden und mich gleich nach einem Englisch-Sprachkurs erkundigen.
-)
Der Alex wurde heute beim Schwarzfahren in der S-Bahn erwischt. So blöd! Sie haben den Bus verpasst und haben eine andere Strecke mit der S-Bahn genommen. Diese Strecke läuft aber über 2 Zonen, was in seiner Fahrkarte nicht vorgesehen ist. Der Junge wusste es nicht. Jetzt weiß er das.
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Nach der Arbeit liefen wir zu dritt zu dem Bahnhof. Ich, Lidia und die Christine. Alle aufgeregt... Alles nur Worte! Was auf jeden von uns zu kommt, weiß keiner so genau aber leicht wird es nicht sein. Für keinen von uns.
Von Bahnhof habe ich meinen Schatz angerufen und er holte mich in R. ab. Ich brauche nicht zu sagen wie er die Nachricht aufgenommen hat.
Zu hause erste was ich gemacht habe, Ludmila angerufen. Kam aber keine Dran. Ans Handy auch keine und ich machte mir was zum Essen. Ich war schon einige Zeit dabei als unser Telefon klingelte und wir legten los. Hab mir alles von der Seele geredet...
Das Leben geht weiter!
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Geld was wir für das Auto bei dem Schwager ausgeliehen haben, habe ich gerade zurück überwiesen. Jetzt schulden wir keinem was.