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Tagebuch Jamie-Mo
2007-08-13 17:20
Zu schnell
Oh Mann, Oh Mann! Mir geht das alles irgendwie zu schnell.
Ich meine, da bin ich bis Freitag total motiviert und ging auch davon aus, daß ich es irgendwann wieder schaffe voll zu arbeiten und nun bin ich Zuhause .
Vielleicht war auch meine Vorstellung totale Illusion und ich hätte es nie mehr geschafft, aber diesen nun eingeschlagenen Weg zu sehen, tut doch arg weh

Ich warte nun darauf, daß die Rentenkasse bei der Krankenkasse durchsetzt, daß ich während der Antragstellung auf telweise Erwerbsunfähigkeit wenigstens 4 Stunden am Tag arbeiten darf.
Mein Chef wollte das extra gleich morgen faxen und Dampf machen, damit alles schnell bearbeitet wird. Ich kann nur hoffen. Mal sehen was die Herren und Damen unter "schnell" verstehen...

Heute war sowieso wieder so ein beschissener Tag. Ich wollte heute morgen telefonisch mit meiner Hausärztin abklären, ob ich nun arbeiten darf, oder nicht und wenn ja, wieviele Stunden sie vorgesehen hat.
Ich habe um 8.00 Uhr angerufen (mußte auch noch ein Rezept ordern), da hieß es dann, daß die Ärztin gerade erst erschienen ist. Ich soll später nochmal anrufen.
So bin ich also zur Arbeit ohne zu wissen, was nun Sache ist. In der Verwaltung habe ich ständig gehört, daß man keine Ahnung hat. Na super, wer wenn nicht die müßten Ahnung von so einem Ablauf haben.
Aber man muß ja nicht alles wissen, dennoch wäre es für mich selbstverständlich, daß ich mich informiere...
Ich rief immer mal wieder bei meiner Ärztin an, aber entweder war sie in einer Behandlung, man hat noch nicht fragen können... Das kam mir alles so bekannt vor, weil es doch immer wieder so abläuft.

Um 11.00 Uhr habe ich einen Termin bei dem Reha-Berater bekommen. Meine Patienten habe ich einfach abgesagt. Ich habe dort nichts neues erfahren und Anträge würde er mir zuschicken. Er war ganz nett. Ich würde eben weniger Geld bekommen als jetzt (in Damp klang das etwas anders), aber was soll ich mit meinen wenigen Arbeitsjahren schon verlangen???

Bis um 12.00 Uhr wußte ich immer noch nicht, ob ich arbeiten darf, obwohl ich krankgeschrieben bin und so nutzte ich die Mittagspause für einen Besuch bei meiner Ärztin.
Dort drückte man mir mein Rezept in die Hand und verwies mich wieder zu meinem Chef, der sich kümmern wollte.

Ich bin schon um 13.00 Uhr wieder zur Arbeit gefahren, um meinen Chef endlich mal zu fragen, nur war der noch in der Pause und soll erst um 13.30Uhr wiederkommen. Meine erste Patientin am Nachmittag kam aber schon um 13.20 Uhr. Ich mußte also loslegen, obwohl ich immer noch nicht wußte, ob ich das überhaupt darf.

Um 15.40 uhr , nach weiteren 2 Behandlungen, konnte ich endlich zu meinem Chef und er klärte mich über seine eingeleiteten Schritte auf. Es ärgert mich maßlos, daß sowas für mich ja richtungsweisendes nicht mit mir abgesprochen wird.

Aber wenigstens weiß ich jetzt wo der Hase lang läuft. Aber weh tut es alle mal und so verschwinden wieder ein Teil aus meinem Leben, was mir so wichtig war.Ich verliere einfach alles.
Warum?

Kommentare

22:11 13.08.2007
Arbeit ist immer wichtig im Leben, das man raus kommt und in Kontakt bleibt, mal was anderes sieht. Natürlich braucht jeder auch das Geld.
Gibt es da wo du wohnst vielleicht irgendetwas was du Ehrenamtlich tun könntest? Das täte Dir vielleicht auch gut.
lg Anastazia
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2007-08-13 17:20