Angekommen
Nach schlappen 10 Stunden Fahrt bin ich ziemlich fertig in meiner Wohnung angekommen.Es ist auch noch alles so, wie ich es verlassen hatte. Ängstlich kindisch, wie ich bin, hatte ich ja schon ein bißchen Angst, daß der Sturm vor 4 Wochen meinen 4 Wänden etwas zu Leibe gerückt ist. Mitteilen konnte mir das ja keiner von den Leuten, die in meiner Nachbarschaft wohnen. Die wußten ja nicht, wo ich war... Als ich in meine Wohnung kam, fühlte ich mich gleich wohl. es war eine richtige Entscheidung nach 4 Wochen die Reha zu beenden.
Ich bin noch schnell zu meiner Arbeitsstelle gegangen und habe dort das Schreiben der Klinik über meine Arbeitsunfähigkeit abgegeben. Ich gehe mal davon aus, daß ich nicht um 7.00 Uhr aus den Federn springen werde, um das via Telefon anzugeben. Na gut, ich gehe diesen Gesprächen ja auch immer bewußt aus dem Weg. Vielleicht ist es ein schlechtes Gewissen. Ich bilde mir ja immer noch ein, daß ich eine Enttäuschung für meinen Chef sein muß. Letztes Jahr war ich ein halbes Jahr krank und dieses Jahr fange ich ja auch gleich gut an... Ich mag dem nicht ins Auge sehen. Also werde ich , nachdem ich morgen bei meiner Hausärztin war, auch den gelben Schein erst abends dort abgeben, wenn niemand mehr arbeitet, dem ich diese Schmach erklären muß...
Die Ärztin aus der Klinik meinte, daß ich noch bis Ende März zuhause bleiben sollte und weiterhin Krankengymnastik usw machen soll. Wenn ich mich dann körperlich soweit einsatzfähig fühle, soll ich mit der Eingliederung beginnen. Dann entscheidet sich quasi, ob ich teilweise erwerbsunfähig bin, oder nicht. Schöne Aussichten...
Ich werd´s denen schon zeigen. Werde alles geben, um wieder absolute Power zu haben. Tschaka, ich schaffe das!!!