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Tagebuch imeisi
2004-08-14 16:31
Freitag der 13te
Schwere Verwüstungen richtete der Hurrikan «Charley» in Florida an. Peitschende Winde von bis zu 240 Stundenkilometern zerlegten Leichtbauhäuser in Einzelteile und machten aus Wohnmobilen Kleinholz. Begleitet von einem Furcht erregenden Heulen und Getöse deckte der Wirbelsturm Dächer ab, riss Türen aus Gebäuden, knickte Strommasten und Ampeln ab. Dazu prasselte ein Regen so dicht wie ein Vorhang zu Boden. Besonders tief ist die Spur der Verwüstung in der Gegend um Fort Myers und Port Charlotte, wo der Hurrikan am Freitagnachmittag mit voller Wucht und einer bis zu vier Meter hohen Sturmflut auf die Küste prallte. Für rund eine Million Menschen in der eng bebauten Region wurde «Freitag, der 13.» zum Albtraum. In wenigen Minuten vernichtete «Charley» ganze Existenzen. Von den 6,5 Millionen Menschen, die auf der Route «Charleys» durch Florida leben, sind rund 700 000 ältere Leute. Sie verbringen in der Sonne Floridas ihren Lebensabend. Viele der Menschen konnten sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen, weil «Charley» den Meteorologen ein Schnippchen geschlagen hatte. Aus einem Hurrikan der Stufe 2 baute sich nach Angaben der Meteorologen plötzlich ein «Monster-Hurrikan» der zweithöchsten Stufe 4 auf. Zur Überraschung aller änderte der Wirbelsturm dann am Freitagnachmittag auch noch die Richtung. Mit voller Wucht prallte er nicht in der Region um Tampa Bay, sondern rund 100 Kilometer südlich bei Fort Myers auf die Westküste Floridas. Auf der Flucht vor «Charley» waren viele Bewohner der Westküste nach Orlando ins Landesinnere oder gleich weiter bis nach Daytona an die Ostküste Floridas gefahren. Alle Hotels in der Region waren zu hundert Prozent ausgebucht. Da «Charley» dann aber überraschend eine andere Route wählte, fanden sich die Flüchtenden nicht in Sicherheit, sondern mitten im Auge des Hurrikans wieder.
Quelle: www.dpa.de

Wie furchtbar. Mittlerweile gibt es ja auch bei uns so viele Unwetter. Ich hoffe nur, dass ich davon nie betroffen werde. Furchtbare Vorstellung, dass man flüchten muss, oder Heim kommt und das Haus steht nicht mehr. Zahlt eigentlich bei so etwas eine Versicherung?

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2004-08-14 16:31