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Tagebuch Hobbit
2007-02-24 15:00
HG - dunkle Visionen
Abenteuer: dunkle Visionen
Spielort: Hobbit Höhle (Katakomben)
Spielleiter: Sebastian
Spieler: Manuel (Wjalena), Dominik (Sanya), Mü-Matze (+ Boindil)
Spielzeit: 5 Stunden

Die Helden treffen sich im Frühjahr auf dem Weg von Trallop nach Balioh. Wjalena will gen Süden und ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren. Sanya zu ihrem Lehrmeister ins Horasiat und Boindil sich ein Tunier in Balioh ansehen.
Da der Weg vorerst der selbe ist beschließen die drei sich vorerst zusammenzutun.
Die Reise beginnt mit einem nächtlichen Besuch am Lagerfeuer von einer Honigfrau namens Ursel. Boindil tauscht seinen eigenen Schmiedehammer gegen 3 Flaschen Met und einer Handvoll zuckersüßer Gurzeln ein. Am nächsten Tag gelangen die Helden an einen Fluß und eine vom Schmelzwasser zerstörte Brücke. Da ein überqueren des reißenden gut 10 Schritt breiten Flußes nicht möglich ist entschließen sich die Helden auf der unwegsameren Seite des Flußes Richtung Balioh weiterzubewegen.
Da ihre Nahrungsvorräte bereits aufgebracht waren begeben sich Wjalena und Boindil am Ende des Tages in ein nahe gelegenes Waldstück um etwas zu erlegen. Bald schon kann Wjalena eine Fährte Wildschweine ausmachen die in den Wald führt.
Lautes grunzen und scharren lässt die beiden aufhorchen weshalb Boindil sofort zu seiner Axt greift und sich zwei ausgewachsene Keiler vornimmt. Mit voller Wucht stürmen die beiden auf Boindil und schaffen es glatt den massigen Zwerg umzuwerfen und zu überrennen. Wjalena überlegt ihren Schneidzahn zu werfen hilft jedoch dem übereifrigen Zwerg anschließend im Kampf gegen die Wildschweine.
Da der Zwerg sehr ungünstig und schwer von den beiden Keilern getroffen wurde schaffen es die beiden Helden zwar ein Wildschwein in die Flucht zu schlagen müssen jedoch auch einige schwere Bisse und stöße der beiden Schweine in Kauf nehmen.
Trotz blauer Flecken und einiger Prellungen hat die Gruppe am Ende des Tages eine gehörige Portion Essen. Der darauffolgende Tag gestaltet sich als recht eintönig da der Fluß neben der Gruppe immer noch keine Furt oder Brücke bietet um auf die gewünschte Seite überzusetzen.
Des nächtens wird das Lager der Gruppe von Harpyien überfallen die sich nur durch das beherzte Eingreifen von Wjalena vertreiben lassen. Boindil kuriert seine Wildschweinattacken eher mäßig und hat einen unruhigen Schlaf.
Seltsamerweise hat der Zwerg einen düsteren Traum. Aus einem Nebelgeschwader sieht er einen Hügel der völlig mit alten knorrigen Eichen bewachsen ist. Eine schwarze Silhouette einer Burgruine mit einem verfallenen Bergfried erhebt sich auf der Spitze des Hügels und im Hintergrund sind schemenhaft Berge zu erkennen. Schweißgebadet wacht der Zwerg in der Nacht auf und ein mulmiges Gefühl überkommt ihn wie im Traum wenn er am folgenden Morgen an die Ruine denkt.

Tatsächlich gelangt die Gruppe gegen Nachmittag an einen kleine abgebrannte Brücke in deren Nähe sich eine geschwärzte Burgruine auf einem Hügel erhebt. Sie ist von einem knorrigen Eichenwald umgeben der eher friedlich und ruhig mit einem leisen Vogelgezwitscher daliegt. Ein kleiner Pfad schlängelt sich durch den Wald hinauf und die Helden gelangen zu einem steinernen Torbogen der in den längst verfallenen Innnehof der Burg führt.
Moosbewachsene, verfallene Mauern und Efferdfeu überwucherte Bauten reihen sich hier dicht im Schutze der Ruine aneinander.
Eine nur noch halbvorhandene Türe stellt den Eingang zu einem einst mächtigen Bergfried dar.
Im inneren des Turms findet Boindil einen Schacht der in die Gewölbe der Anlage führt. Hier unten ist es leicht modrig und ein aus dem Fels herausgetragener Gang führt in das innere des Hügels.
Am Ende des Ganges entdeckt wiederum Boindil einen Gerümpelhaufen unter dem sich eine seltsam anmutende Türe verbirgt.
Mit zwei rostigen Eisenstangen versuchen Wjalena und Boindil die Türe aus den Angeln zu heben was jedoch durch einen lauten Knall erschwert wird. Urplötzlich erhellt sich der Raum gleißend weiß und zwei Kugelförmige Geschosse rasen kreuz und quer durch den Raum und streifen die beiden Gefährten. Unter Schmerzen brechen Wjalena sowie Boindil zusammen und nur Wjalena kann sich zitternd und mit Mühe auf den Beinen halten. Boindil liegt reglos vor der mittlerweile leicht aufgeschwungenen Türe auf dem Boden und ist nicht mehr ansprechbar. Trotz aller Versuche, jedwedigem Flehen noch aller Hilfe gelingt es Wjalena und Sanya nicht ihrem Gefährten wieder das Leben einzuhauchen - sie müssen Feststellen das Boindil von ihnen gegangen ist.
Nachdem sie dem Zwergen feierlich im Burghof neben der wohl ältesten Eiche auf dem Burgberg, mit all seinen Waffen und nahezu seiner gesamte Ausrüstung, verbrannt haben, bestatten Wjalena und Sanya ihren Mitstreiter im Kellergewölbe wo er in Sumus Schoß seinen Frieden finden soll.
Nach einer traurigen Nacht und schweren Stunden schlafen die beiden am Fuße des Grabes von Boindil ein.
Um ihre Mühen zu beenden entschließen sich die beiden den Gang weiterzugehen und entdecken einen weiteren Raum in dem ein Skellett eines Menschen am Boden liegt. Unschwer ist zu erkennen das sich die Person wohl selbst erhängt hat was auch diverse Tagebucheinträge in einem kleinen Büchlein mitteilen.
Als die Helden die weiteren Kisten im Raum untersuchen wollen, erschallt hinter ihnen eine weibliche Stimme und ruft: "So, euch brauch ich nun nicht mehr ! Habt dank für eure Hilfe, HAHAHAHA, schön sich die Hände nicht schmutzig machen zu müssen." Die alte Ursel betritt den Raum, nun jedoch nicht mehr auf ihren Stock gestützt.
Verdutzt versuchen Wjalena und Sanya ihr mit blankem Stahl und gewitzten Worten gegenüberzutreten, was jedoch an einer unsichtbaren Barierre um die beiden herum unterbunden wird. Zum Abschluß hext die Alte Wjalena noch eine Hundeschnauze mitten ins Gesicht, als Antwort auf allzu dreiste Äusserungen der Heldin.

Mit einem recht dumm dreinschauenden Gehilfen schafft die alte eine Kiste aus dem Raum und verschwindet. Wjalena und Sanya suchen fieberhaft einen Ausgang aus ihrem Gefängniss und finden tatsächlich unter einer Kiste in einer Ecke lose Holzplanken die einen Geheimgang freilegen. Da dieser jedoch von einem extrem schweren Steinquader verschlossen ist können die beiden nur mit Mühe einen Ausgang freischaffen. Kriechend flüchten die beiden aus dem Raum und gelangen schließlich am Fuße der Burgmauer im Wald in eine Höhle die ins Freie führt. Als die beiden aus dem Loch tretten sehen sie gerade noch wie die Hexe mit einem Packesel und ihrem Gehilfen aus dem Steintor ihres Weges ziehen will.

Beherzt packt Sanya ihren Schneidzahn und trifft die Alte schwer in der Seite. Dabei flieht das Maultier sowie der Gefährte der Hexe. Wütend schleudert die Alte noch mehrere Flüche auf die Beiden und schickt auch grausig herumflatternde und stinkende Krähen auf die zwei. Als auch der Hexe ihre letzten Kräfte versagen und sich plötzlich der Himmel verfinstert tritt eine lichte Zwergengestalt aus der Burgmauer der in einem fulminant geführten Schlag einen mit einem Rauchschweif geführten Felspalter in die sterbende Hexe und ihrem verdorbenen Geist schlägt. Leblos sackt die Hexe vor der Burg auf den Boden und der Geist des lichten Zwergen blickt noch einmal zu Wjalena und Sanya. Danach verflüchtigt sich der Zwerg und nur das leise Vogelgezwitscher durchbricht die totenstille.

Lohn der Mühen

Jeder

75 AP Abenteuer
25 AP Boindils Tot und Beerdigung
15 AP Endkampf

Wjalena
7 AP Kulminatio Attacke
ich glaube du hast die Halskette des Toten an dich genommen...
Das Schutzzeichen erhöht deine MR um 1 Punkt. Dieser Bonus hällt 3 Zaubern der Mermale Einfluß und Hellsicht stand.

Sanya
Die Schatulle mit edlen Schmuck ist gut 15 D + 12 D (Feilschring) Wert.
3 silberne Ringe, eine goldene Brosche sowie ein Perlenbesetzter Haarreif und ein silberner Armreif sind in dem edlen Kästchen aus Mohagoniholz.
Einer der Ringe ist magisch. Dieser erhöht deinen Überreden Wert um +3, jedoch nur für einmal !
Ein Tagebuch mit brüchigen Seiten in einem rötlichen Einband ist ebenfalls in deinem Besitz übergegangen.

weiterführende Geschichte aus dem Tagebuch der Gefangenen sowie den Unterlagen der Hexe ersichtlich

Ursel ist niemand anderes als Ursaya Krähenfeder. Diese Hexe ist für zahlreiche Kornfäulen und Missgeburten zwischen Rhodenstein und Greifenfurt verantwortlich. Einer ihrer neuen finsteren Pläne war wohl an die Schätze der Grafenburg auf dem Eichsbuckel zu gelangen. Schon lange war ihr wohl die Geschichte einer jungen Ketzerin aus dem Hesindeorden bekannt die Zuflucht bei der alten Grafenfamilie zu Eichsforst erhalten hatte.
Die Ketzerin namens Hesingrid machte Landesweit von sich reden, schürte sie doch den Unmut unter den Bauern und stemmte sich gegen die Obrigkeit, vorallem gegen die Praioskirche.
Der Graf selbst war sich lange nicht klar ob es rechtens sei das er die Ketzerin aufgenommen hatte. Als jedoch sein eigener Bruder ihn als Helfershelfer beim Baron verraten wollte und dieser einen Zauberer beauftragte die Geweihte dingfest zu machen, entbrannte eine Familienfehde auf der Grafenburg und endete im Untergang der gesamten Familie. Das Unglück entsprang wohl unter anderem aus dem zutun des finsteren Zauberers der einen Brand auf der Grafenburg herbeischwor in dem die gesamte Familie den Tod fand.
Da jedoch jede Hilfe für die Burg sowie der Familie zu spät kam, erfuhr niemand mehr ausser dem düsteren Zauberer von der Existenz der Geweihten. Diese mußte gar grausig ohne Essen in ihrem magisch versiegelten Versteck dahinschmachten und nahm sich letztendlich selbst das Leben. Die Grafenburg wurde seitdem von Land und Leuten als verwunschen gemieden und schon lange nicht mehr von Leuten betreten.
Wie die Hexe von der Geweihten erfuhr oder ob sie aus Zufall die magische Tür im Keller vorfand ist unklar, auch weiß niemand über den Verbleib des damaligen düsteren Magiers der wohl keine Hilfe nach dem Brand für die Geweihte schickte, feststeht jedoch das eine weitere Gefahr für das Weidensche Land gebannt ist.
Diese Geschichte voll Unheil geschah einst am 07. Boron 901 BF

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2007-02-24 15:00