Wenn Landser schlachten
Das leibliche Wohl hält der Landser sehr in Ehren. Dazu benötigt er freilich Materialien, welche außer kräftigenden Vitaminen auch wohlschmeckend bekommen sollen. Was aber wäre besser als so ein richtiges fettes Schwein? Vielleicht die in der Ukraine genossenen Sonnenblumenkerne, zu welchen die Ukrainer sagten „Ukrainische Schokolade“? – Nein! – Ein Schwein, und wenn es denn vielleicht nur 100 Papierossi kostet, ist schon ein Himmelreich. So also reist der Landser. Wenn er nicht organisiert, dann kauft er. Diesen beiden Möglichkeiten folgt das unabänderliche Schlachtfest. Dabei ist es schon vorgekommen, dass infolge Mangel an Schlachtwerkzeugen ein 4 Zentner schweres Fleischgeschwappel mit dem Taschenmesser gestochen und ausgenommen wurde. Ja, Sachkenntnis hat der Landser schon eine ganz besondere. Der unmöglichste Topf ist immer der Beste zum Fett auslassen. Ein brennender Strohbund senkt auch die stärksten Borsten ab. Jedes kleine Bäumchen reicht aus, ein Schwein aufzuhängen. Wenn Landser schlachten, ist schon was los, in kürzester Zeit ist das schwerste Schwein gegessen.