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Tagebuch Heaven
2007-05-30 04:00
Bericht: unsere standesamtliche Trauung
Soo, Ihr Lieben!
Dann will ich mal erzählen
Hach, es war soo schön alles!

Der Wecker ging morgens um 7 Uhr. Ich bin aber in der Nacht bereits ab 4:30 jede Stunde aufgewacht vor Nervosität.
Wir sind also um 7 Uhr aufgestanden und haben erstmal gefrühstückt, nunja, viel mehr versucht. Irgendwie haben wir die Bissen kaum runterbekommen

Der Blick nach draußen ließ böses erahnen. Alles grau in grau... Aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben

Gemeinsam unter die Dusche gehüpft und danach fertig gemacht.
Das schlimmste war, ich wußte noch nichtmal wie ich mir die Haare machen sollte, weil ich bis zuletzt geplant hatte mir die Haare auch an dem Morgen bei der Friseurin aufdrehen zu lassen. Das hatte ich aber einen Tag vorher abgesagt, weil ich dazu schon um 6 Uhr morgens hätte da sein müssen und das war mir alles zu hektisch und vor allem zu früh.
Also Haare irgendwie hochgesteckt, was aber ganz gut klappte und geschminkt. Dann half mir mein Schatz in mein Kleid. Hatte mich übrigens doch dazu entschlossen den Reifrock drunter zu tragen

Um halb 10 sind wir los. Runter zu meinen Eltern, die beiden eingesammelt, dann zum Blumenladen gefahren, meinen Brautstrauß abholen.

Dann weiter Richtung Oberhausen. Die Autobahn war relativ voll, aber wir kamen dennoch ganz gut durch.
Die Sonne blitze ein paar Mal durch die Wolken und es schien trocken zu bleiben.
Um 10:15 Uhr waren wir am Schloß. Da trudelten auch die anderen dann so nach und nach ein.
Erstmal alle begrüßt. Es waren insgesamt noch 3 andere Hochzeitsgesellschaften zu dem Zeitpunkt dort. Da standen wir nun und plauderten.

Gegen 10:45 sind wir gemeinsam mit den Trauzeugen ins Büro, um die Ausweise vorzulegen und uns anzumelden. Da sagte man uns dann, dass sich die Trauung um ca. ne viertel Stunde verschieben wird. Es wäre doppelt belegt worden (was im Nachhinein erklärbar ist. Die hatten die Woche zuvor ja erst unsere Akten im Standesamt nicht gefunden).

Na wunderbar. Es wurd immer später... und auch immer dunkler.
Die Trauung begann eine halbe Stunde später.

Als wir im Vorraum darauf warteten in das Trauzimmer zu gehen, kam es plötzlich über mich. Mir wurd kalt, mir wurd heiß und... mir kamen die Tränen. Irgendwie war alles auf einmal zu viel für mich. Ich konnte mich kaum beruhigen. Von allen Seiten kamen sie mit Tempos und versuchten mich zu beruhigen.
Als wir endlich reingingen, ging es so einigermaßen wieder.

Dann ging es los.

"Und wenn ein Lied..." als wir reingingen. Das war schon ein wahnsinniges Gefühl. Dann fing die Standesbeamtin an. Die hat das alles so toll und sehr romantisch gemacht. Die halbe Stunde verging wie im Fluge.

Als es um das Ja-Wort ging, war er wieder da, der Kloß in meinem Hals. Mein "Ja" konnte ich nur hauchen und ich glaube, außer Carsten hat es niemand gehört. Bei dem Satz "hiermit erkläre ich Sie zu Mann und Frau... ", kamen mir dann wieder die Tränen. Ich war so dermaßen überwältigt, da ging garnix mehr!!!

Die Standesbeamtin schenkte uns noch zwei Theater-Karten worüber wir uns total gefreut haben

Aus dem Trauzimmer raus, kamen wir in den Vorraum zurück, wo Carstens Eltern schon alles für den Sektempfang bereit gestellt hatten

Irgendwann lotsten meine Mama und meine Tante uns raus und draußen wartete man mit einem großen Bettlaken welches mit einem dicken roten Herz verziert war auf uns. Dann gings ums ausschneiden Zum Glück hat man uns nicht mit Nagelscheren sondern richtigen Scheren bewaffnet

Danach standen wir alle noch ein bisschen, haben geplaudert.... Und sind anschließend noch mit meinen Eltern und meinem Bruder zu seinen Eltern gefahren, auf ein Stück Kuchen und einen Kaffee

Das sollte es dann an Feierlichkeiten gewesen sein für diesen Tag.
Aber es war wunder wunderschön!!!! Angefangen zu regnen hat es erst, als wir auf dem Weg zu seinen Eltern waren Puuuhhh, schonmal Glück gehabt

Gegen 15 Uhr wollten wir dann wieder los Richtung Gelsenkirchen. Wir hatten ja noch alle Hände voll zu tun! (Die Zapfanlagen für das Bier holen und vor allem den Saal komplett aufbauen und schmücken!!). Carsten Eltern wollten uns eigentlich hinterher fahren und helfen, aber auf dem Weg mitten auf der Autobahn verreckete deren Auto, was die grad noch so zurück bekommen hatten. Die konnte natürlich dann doch nicht kommen und unsere Boxen für die Anlage lagen bei denen im Auto!!!

Nunja, also hatten wir als Hilfe nur noch meinen Bruder und meine Trauzeugin!!! Wir bastelten bis halb 12 abends am Saal herum. Tische rücken, Tischdeko, Sitzordnung, Getränke kalt stellen, etc... Absolut heftig vor allem wenn man bedenkt was für ein Programm am nächsten Tag auf uns wartete *gg*

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liebe 

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2007-05-30 04:00