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Tagebuch GuidePL
2006-04-11 18:36
01.04.2006 - Upper West bis Staten Is.
Der erste richtige Tag in New York City!!!
Nach fast 10 Stunden Schlaf (jetlag läßt grüssen - dank der Zeitverschiebung waren wir fast 24 Stunden auf den Beinen) verabredeten wir uns für 8 Uhr zum Frühstücken und die Wahl flie auch schnell auf einen Diner direkt an unserem Hotel. Rührei mit Schinken, Bratkartoffeln, Toast mit jelly und dazu natürlich Eiswasser (welcome to America), Saft und viel Kaffee liessen die müden Geister wieder auferstehen, so dass wir danach reif für unsere Besichtigungen waren.
Zuerst ging es mit dem Subway nach Chinatown. Die Fisch- und Meeresfrüchte-Läden, getrocknete Nüsse, Obst, Fische und ganze Kalamaris - man fühlte sich gleich, wie in eine andere Welt versetzt. Da war es dann schon ein anderes Gefühl plötzlich in Little Italy zu sein und zwischen den ganzen Pizzerien zu laufen. Aber mittlerweile machen die Italiener dort wirklich nur noch eine Minderheit in der Minderheit aus und das Chinesische macht fast alles in der Umbegung aus - fette/dicke Buddhas, Jaspis-Schmuck, Dvd's, Paschmina-Schals...
Vom Chinatown war es nicht weit zur Brooklyn Bridge. Und auch wenn wir nicht über die Brücke gelaufen sind, oder gerade deswegen, weil wir nur unter der Brücke waren, konnte man ihre Grösse am Besten erkennen. Am East River lang sind wir dann zum Seefahrtsmuseum am Pier 17. Das Wetter war toll, die Schiffe schön - man konnte fast nicht glauben, dass es noch vor 2 Tagen in Deutschland total kalt war. Hier laufe ich im Polo-Shirt herum und auch wenn es sich manchmal bewölkt, hole ich nicht sofort meine Windjacke aus der Tasche heraus...
Vom East River führte unser Weg durch die Wallstreet, an der NY'er Börse vorbei und durch den Broadway zum Ground Zero. Auch wenn es für mich schon 4 Jahre her sind, so sind die Erinnerungen an damals immer noch frisch - die ganzen Mitgefühlsbekundungen, Vermißtenanzeigen, Blumen, Kerzen, Photos... Heute sieht man gar nichts mehr davon. Es ist alles klinisch sauber und aufgeräumt. Und Ground Zero selbst... also Potsdamer Platz als Baustelle sah interessanter aus!
Nach einer Kaffeepause am Hudson River bewegten wir uns weiter südwärts bis wir am Battery Park von einem Regenschauer eingeholt wurden. Zum Glück hatten wir eh vorgehabt, einen Blick auf Manhattan von der kostenlosen Fähre nach Staten Island zu werfen und bis das Schiff kam, haben wir den schlimmsten Schauer im Hafengebäude abgewartet. Und als wir auf dem Rückweg von Staten Island waren, kam wieder die Sonne heraus und die Freiheitsstatue erstrahlte im frischen Glanz.
Zurück in Manhattan war es endlich Zeit für's Mittagessen und nach einer kurzen Überlegung fuhren wir wieder nach Chinatown. Und auch wenn wir uns letztendlich für einen Vietnamesen entschieden hatten, so war das Essen lecker und gut. Nach der Stärkung habe ich dann unsere kleine Reisegruppe durch Chinatown und Little Italy zum Subway geführt und bis zum Central Park gebracht. Und nachdem wir dort zusammen zu den Strawberry Fields gelaufen sind, trennten sich zum ersten Mal unsere Wege: Katja uns Sascha liefen noch weiter durch den Central Park während meine Mutter und ich mit dem Subway zurück zum Hotel fuhren.
Am Abend trafen wir dann Johanna und Mark zum Essen. Nach einem Rundgang durch unser Viertel landeten wir letztendlich in einem ägyptischen/mediterranen Restaurant mit live jazz music! Das Essen war OK, die Gespräche interessant, aber die Musik... na ja... Zum einen saßen wir direkt an der Band, also war es teilweise so laut, dass man nichts verstehen konnte, zum anderen bin ich überhaupt kein Jazz-Fan. Ich ertrage diese Musik, aber nur in kleineren Portionen...
Aber alles in allem war es trotzdem ein schöner Abend... :)

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