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Tagebuch GreenGirl
2006-01-18 22:26
Zukunft, Probleme mit Eltern etc...
Gestern Abend auf dem Heimweg vom Kneipenabend führte ich, wie in letzter Zeit häufiger, mit meinem Freund ein Gespräch über die Zukunft. Nachdem wir schon uns schon einige Male gesagt hatten, dass uns vorstellen gemeinsam alt zu werden, wurde es gestern etwas konkreter. Es ging um das Thema in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Er sagte, dass er sich das gut vorstellen könnte, aber vorher gerne die Erfahrung machen würde alleine zu wohnen. Dabei betonte er, dass es langfristig gedacht den Grund hat, weil er sich vorstellt mit mir den Rest seines Lebens zu verbringen und deshalb die Erfahrung vorher machen möchte. Das kann ich soweit auch nachvollziehen, aber da gibt es leider ein Problem und das ist die Einstellung seiner Eltern zu dem Thema. Sie sehen es nämlich nicht ein, ihn bei dem Versuch allein zu wohnen finanziell zu unterstützen, dabei hätten sie durchaus die Mittel dazu. Sie sind der Meinung, dass er solange sein Studium dauert bei ihnen wohnen bleiben könnte. Dabei fühlt er sich schon seit einer Weile nicht mehr so wohl dort, könnte es sich aber ohne die Unterstützung momentan nicht leisten auszuziehen.
An der Stelle fingen meine Gedanken an wieder Karussell zu fahren, aber ich habe sie zum Glück schnell wieder in den Griff bekommen. Ich dachte daran, dass er frühestens in einem Jahr mit seinem Studium fertig sein wird und dann seine Alleinewohnen-Erfahrung… Ich habe mich gefragt, wie viele Jahre es dann noch dauern wird und daran gedacht dass es mit dem Schwangerwerden vor 30 schwierig werden könnte… Ich weiß, dass klingt ziemlich egoistisch und vielleicht zu diesem Zeitpunkt etwas lächerlich, aber das waren in dem Moment meine Gedanken. Natürlich gehört es zu einer Beziehung Kompromisse dazu eingehen zu können und sich gegenseitig bedrängen ist kontraproduktiv. Das möchte ich auch bestimmt nicht tun und wenn ich ehrlich bin, sollte ich einfach froh sein überhaupt eine sonst so tolle Beziehung zu führen. Und wenn es wirklich der Mann fürs Leben ist, wovon ich zum jetzigen Zeitpunkt überzeugt bin, macht es keinen Unterschied ob wir in einem oder drei Jahren zusammenziehen werden.
Trotzdem spüre ich noch ein gewisses „Aber“, wenn ich ehrlich sein soll. Wieso können seine Eltern ihn nicht einfach unterstützen und wieso müssen sie indirekt uns damit im Wege stehen? Ich kann sie gut leiden, aber in diesem Punkt verstehe ich sie einfach nicht. Aber was rede ich hier eigentlich… Ich sollte einfach drüber schlafen und noch mal in Ruhe mit ihm darüber reden.

Kommentare


unbekannt
13:42 19.01.2006
Wie war das noch mit dem Gedanken machen...?
Aber ich finde es kein bischen egoistisch von Dir,sondern ganz normal...
Seine Eltern verstehe ich allerdings auch*sorry*...


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2006-01-18 22:26