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Tagebuch GreenGirl
2005-04-14 21:35
Seltsames Gefühl...
Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn das worauf man drei Monate hingearbeitet hat auf einmal vorbei ist. Natürlich war es eine unglaubliche Erleichterung und es ging mir gestern größtenteils total gut. Aber wie schon gestern beschrieben, fühle ich mich ein stückweit leer oder besser gesagt nutzlos, weil ich zur Zeit keine „große Aufgabe“ mehr habe. Eigentlich stimmt das nicht so ganz, denn als nächstes muss ich mich um meine mündliche Prüfung im Sommer und einer Anerkennungsjahrstelle kümmern. Im Moment scheint das allerdings noch weit entfernt...
Heute vormittag war ich wieder an der FH, aber große Sause war dort nicht. Hier und da haben ein paar Leute angestoßen, aber mehr nicht. Als ich um kurz nach zehn im Cafe war, habe ich noch keine bekannten Gesichter gesehen, also habe ich mich mit einem Kaffee erstmal auf das Sofa gehockt. Ich fing an an einer Kurzgeschichte weiterzuschreiben, weil ich mir in dem Moment etwas verloren vorkam. Kurze Zeit später ist ER dann auch aufgetaucht und noch ein paar Bekannte. Insgesamt haben wir nicht so viel miteinandergeredet, denn man hat noch andere Leute getroffen die man kannte und/oder ne Weile nicht gesehen hatte. Nicht dass ich es nicht schön fand, auch mit anderen Leuten zu reden, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er so weit weg war. Komisch eigentlich... Vielleicht habe ich mich zu sehr an dieses Gefühl gewöhnt, dass ich mit ihm zu zweit unterwegs bin und dadurch natürlich auch mehr und intensiver mit ihm rede...
Als wir draußen saßen, kamen noch ein paar Leute dazu, wovon ich einen nicht so wirklich gut leiden kann und eine, mit der ich mal gut befreundet war, aber das Ganze aktuell eher auf Eis liegt. Es hat mich zwar nicht richtig aus dem Konzept gebracht, aber 100% wohl habe ich mich in der Situation nicht gefühlt. Ca. ne halbe Stunde später (nachdem diese Leute sich an den Tisch gesetzt hatten) brach ich Richtung nachhause auf. Wenn ich gleich gegangen wäre, hätte sie das höchstwahrscheinlich persönlich genommen und das mußte nicht unbedingt sein.
Nach dem Mittagessen fuhr ich endlich mal wieder zum Waschsalon, der in der Nähe der FH liegt. So konnte ich wenigstens meine restlichen Bücher, die ich für die Diplomarbeit gebraucht hatte, abgeben. Für einen kleinen Abstecher zum Cafe hats auch noch gereicht. Der 1. Nachmittagsblock war gerade zueende, aber die meisten Leute kannte ich nicht. Aber draußen entdeckte ich zum Glück ein liebes Gesicht :). Ein Kommilitone, den ich erst im letzten Semester kennengelernt habe und der eine Seele von einem Menschen ist. Und er ist schwul, was ich sehr angenehm finde. Irgendwie habe ich das Gefühl mit schwulen Männern fast besser zurechtzukommen als mit Heteros. Die Gespräche sind meistens anders, ungezwungener und man bzw. frau muss sich keine Gedanken machen, dass der Typ nur mit einem redet, weil er Hintergedanken hat. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, es gibt ja auch den ein oder anderen Hetero, der nicht gleich Hintergedanken hat *g*...
Soviel für den Moment, wahrscheinlich fallen mir noch tausend andere Sachen im Laufe des Abends ein. Ich habe das Gefühl, dass alles was ich wegen der Diplomarbeit in den Hintergrund gestellt habe, auf einmal wieder an die Oberfläche will. Ganz schön anstrengend...

Kommentare


unbekannt
16:12 15.04.2005
hier macht auch ein neuer Friseur auf,so ähnlich wie der,wo ich bisher hingegangen bin-den werd ich ausprobieren!Ich werde mein diary gleich mal wieder öffentlich machen.Sonst meld ich mich Sonntag-vorausgesetzt ich bin nicht den ganzen Tag im KH bei fadilja und ihrem Baby!

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2005-04-14 21:35