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Tagebuch GreenGirl
2005-05-19 21:40
Noch immer aufgekratzt...
Ich bin immer noch total aufgekratzt, schon seit heute morgen. Wobei es heute mittag/nachmittag am schlimmsten war. Nicht zuletzt lag das bestimmt am Kaffee, bzw. an den 4 die ich getrunken habe.
Der Tag fing noch recht ruhig an. Nachdem ich mal wieder (seit ich wieder in Frankfurt bin) zu wenig geschlafen hatte, bin ich pünktlich zum 2. Block an die FH. ER war noch nicht da, aber das machte mir zum Glück nicht allzu viel aus. In der Pause entdeckte ich dann draußen vorm Cafe. Wir plauderten etwas, insgesamt sehr entspannt. Auch nach dem Seminar genossen wir noch die Sonne und tranken einen Kaffee nach dem anderen, wovon er mir ganz Gentleman einen ausgab .
Ich hatte mir vorgenommen, heute in die Sprechstunde der Dozentin zu gehen, die meine Diplomarbeit betreut hat und von der ich mir noch für eine Klausur einen Schein holen mußte. Apropos Schein: den einen, um den ich in den letzten Tagen bangen mußte, bekomme ich am Mo und zum Glück muss ich nichts mehr an der schriftlichen Ausarbeitung ändern. Ich war selten erleichtert! Einen anderen Prof habe ich wegen der mündlichen Prüfung gefragt und er hat mir zugesagt. Peinlicherweise konnte ich ihm noch kein Thema nennen, dass ich diesbezüglich behandeln möchte. Naja egal, das kann ich noch problemlos nachreichen.
Da die Sprechstunde erst nachmittags stattfinden sollte, hatte ich noch ungefähr eine Stunde Zeit zu überbrücken. Ich beschloss in die Stadt zu fahren und an der Bushaltestelle saß ER mit dem gleichen Vorhaben. Dort wollte er seine Freundin treffen. Kurz vorher, als ich noch was kopiert habe, hatte er mit seinem Prof gesprochen und von ihm bereits die Note für seine Diplomarbeit bekommen. Eine glatte Eins! Es war schön zu sehen, wie sehr er sich darüber freute und ich gönne es ihm von ganzem Herzen. Ich war wegen der Sprechstunde schon total nervös, weil ich garnicht einschätzen konnte, ob sie meine Diplomarbeit schon gelesen hatte, bzw. wie die Beurteilung ausfallen könnte. Er sprach mir Mut zu und meinte, dass er sich nicht vorstellen könnte, dass meine Arbeit schlechter als eine 2 wäre. Ich glaube, ich habe ihn ganz schön zugetextet mit meinen Bedenken *g*.
In der Stadt haben sich unsere Wege dann getrennt. Ich bin schnurstracks zu WOM und habe mir das 2. Album von Rufus gekauft, welches mir noch fehlte. Die DVD hatten sie dort noch nicht, zum Glück habe ich sie mir wohlweislich in Hannover gekauft . Ich bin immer noch total begeistert von diesem Menschen und seiner Musik, er ist wirklich einzigartig!
Übrigens habe ich vor Nervosität kaum etwas essen können, ich habe mir wenigstens noch ein kleines Eis bei McDonalds geholt. Als Nervennahrung sozusagen. Auf dem Rückweg zur FH hatte ich das Gefühl, immer hibbeliger zu werden. Dass ich schließlich ca. 20 Minuten vor dem Büro warten mußte, weil noch ein paar andere Leute da waren, war auch nicht gerade förderlich.
Das Gespräch verlief ziemlich gut. Ich bekam die Unterschrift wegen der Klausur und sie erzählte, dass ich eine der besten Klausuren geschrieben hätte und schrieb mir gleich noch die 2 dafür in mein Studienbuch, obwohl Benotungen für Scheine sonst nur auf Antrag gegeben werden. Als ich sie wegen meiner Diplomarbeit fragte, sagte sie bloß, dass meine Klausur eine Art Wegweiser dafür wäre und sie die Note garnicht mehr im Kopf hätte. Ehrlich gesagt glaube ich, dass es zum Teil Taktik war und ich deshalb hakte ich nochmal nach, ob sie mir denn noch garnichts sagen könnte. Daraufhin meinte sie, dass sie noch nicht mit der Koreferentin gesprochen hätte, was meistens ein gutes Zeichen wäre. Denn beide geben eine Note im Prüfungsamt ab und nur bei Unstimmigkeiten treffen sie sich, um sich zu einigen. Insgesamt wirkte sie sehr gut gelaunt und gab mir eine Portion Zuversicht mir auf den Weg.
Trotzdem war ich danach immer noch total aufgedreht, wenn auch ein stückweit erleichtert. Bevor ich mich auf den Heimweg machte, schaute ich noch kurz im Cafe vorbei, weil ich einer Bekannten versprochen hatte, ihr von dem Gespräch zu berichten.
Daheim angekommen aß ich erstmal eine Kleinigkeit und versuchte mich beim Anhören meiner neuen Rufus-CD zu entspannen. Für eine Weile klappte es, bevor ich wieder durch die Wohnung wuselte, eine To-Do-Liste für die nächsten Tage machte und anderen Kleinkram erledigte. Ich habe zur Zeit echt zig Sachen im Kopf und hoffe dabei nichts Wichtiges zu vergessen.
Mittlerweile bin ich etwas ruhiger geworden. Ich habe meine erste warme Mahlzeit an diesem Tag gegessen und mich anschließend beim Angucken von der „Schillerstraße“ krankgelacht . Jetzt trinke ich eine große Tasse Beruhigungstee, in der frommen Hoffnung wieder ein wenig auf den Teppich zu kommen. Das könnte echt nicht schaden *g*....

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2005-05-19 21:40