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Tagebuch GreenGirl
2005-07-22 23:49
Immer noch glücklich...
Ich denke, ich kann sagen, dass ich zur Zeit ein sehr glücklicher Mensch bin. Wenn ich mich erinnere wie es mir noch vor wenigen Wochen ging, der Prüfungsstress und so... Das habe ich jetzt hinter mir und ich habe das Glück IHN gefunden zu haben. Von Mal zu Mal wenn wir uns sehen, wird unsere Beziehung schöner und intensiver. Eine Kleinigkeit gab es dennoch: Als wir vorgestern telefonierten, hatte er gerade ein paar Kumpels zu Besuch und sie hatten was geraucht. Ich merkte, wie verpeilt er am Telefon war und ich war nicht gerade begeistert. Wenige Minuten nachdem wir aufgelegt hatten, kam eine SMS in der er sich für seinen Zustand entschuldigte. Das hat mich dann wieder etwas milder gestimmt und als er sich am nächsten Morgen extra den Wecker früh gestellt hatte, um mir viel Glück für mein Vorstellungsgespräch zu wünschen, war mein Ärger völlig vergessen. Ich meine, die Tatsache dass er mit seinen Kumpels rumhängt und mal was raucht finde ich nicht schlimm, es war eher die Situation, dass ich ihn so erlebt habe. Auf jeden Fall hat er sich am nächsten Tag, also gestern nochmal dafür entschuldigt.
Er kam am frühen Abend vorbei, da er vor seiner Abreise heute bei mir übernachten wollte. Wir trafen uns in einem Biergarten in der Innenstadt, meine beste Freundin war auch noch dabei. Ich hatte sie vorher zum Gericht begleitet, wo sie eine Zeugenaussage machen mußte. Die Verhandlung zog sich zwei Stunden lang hin, es war ein Berufungsverfahren und der Angeklagte hat so ziemlich alle im Gerichtssaal angenervt, auch seinen eigenen Anwalt. Es gibt echt Menschen, die keinerlei Unrechtsbewusstsein haben und immer anderen die Schuld in die Schuhe schieben wollen. Das hat uns ziemlich aufgeregt, sodass wir erstmal ein Bierchen trinken gegangen sind. Nachdem wir uns verbal etwas abreagiert hatten, ging es gerade ihr schon wesentlich besser. Das Radler war ihr recht schnell zu Kopf gestiegen und sie fing an, uns zu erzählen, dass wir für sie ein Traumpaar wären und wie perfekt wir zusammenpassen würden . Es hätte eine leicht peinliche Situation werden können, aber er reagierte toll, indem er einfach meine Hand ein bisschen fester drückte und streichelte.
Später holten wir uns noch ein paar Flaschen zu trinken, um an den Main zu gehen. Ein paar Freunde kamen noch dazu und es gab mal wieder die üblichen Diskussionen, weil unser einer Freund immer meint, sich und seine ganz persönliche Meinung behaupten und durchsetzen zu müssen. Wenn nicht, wird er schnell beleidigt. Zum Glück sind wir dann einfach an einem Kiosk vorbei und schnurstracks Richtung Main. Auch wenn es etwas windig und kühl war, war es alles in allem sehr nett. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass er er und meine Freunde sich gut leiden können, was ich sehr schön finde.
Später, als wir beide bei mir waren, brieten wir uns noch die Nudeln vom Mittag und tranken zum Essen das Radler, welches wir noch hatten. Auch wenn ich danach müde wurde, wollte ich noch nicht schlafen. Er würde am nächsten Vormittag in den Urlaub nach Finnland fahren, seine Verwandten besuchen und ein bisschen relaxen. Wir genossen den gestrigen Abend, kuschelten und redeten die ganze Zeit. Es war so schön, eng umschlungen und knutschend auf dem Sofa zu liegen und den Anderen so nah zu wissen. Zweieinhalb Wochen würden wir darauf verzichten müssen. Er sagte mir bereits gestern, dass er mich am liebsten mitnehmen würde... Dann schenkte er mir noch einen kleinen Stoffelch, was ich total süß fand!
Heute morgen ging die Zeit bis zu seiner Abreise viel zu schnell rum. Wir frühstückten kurz, er machte sich im Bad fertig und dann blieben uns nur noch wenige Minuten. Immer wieder nahmen wir uns in den Arm und küssten uns. Wir spannen ein wenig herum, dass er mich ja anstatt seiner Klamotten im Rucksack mitnehmen könnte. Ich merkte, dass er traurig war und mir ging es da genauso. Er sagte, wie sehr er mich vermissen würde und wie lieb er mich hat. Dann war die Zeit auch schon gekommen. Schweren Herzens nach vielen weiteren Küssen und Umarmungen ging er schließlich. Kaum war die Tür wieder zu, legte ich mich auf mein Bett und mußte weinen. Ich hört, wie der Aufzug kam und ihn nach unten fuhr... Es tat einfach nur weh...
Nachdem ich wieder ruhiger war, fing ich an zu putzen und aufzuräumen und ich hatte auf einmal das Gefühl, dass er nicht wirklich weg war. Was ja genaugenommen auch stimmt, denn in Gedanken sind wir uns nah... Als er am Flughafen war, rief er mich an und ich war schon wieder etwas glücklicher, als ich seine Stimme hörte. Später am Abend, als er bereits in Finnland war, tauschten wir noch einige SMSe aus.
Im Moment bin ich einfach nur glücklich und dankbar, ihn gefunden zu haben und dass wir eine so schöne Zeit miteinander haben.

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