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Tagebuch GreenGirl
2005-09-18 23:24
Ein Plädoyer für die Liebe...
Es gibt immer wieder Momente, in denen ich mein Glück kaum fassen kann. Davon hatte ich in den letzter Zeit einige. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir letztes Jahr in den Monaten nach der Trennung nicht vorstellen konnte, dass es gefühlsmäßig eine Steigerung geben könnte, was Beziehungen angeht. Genausowenig konnte ich mir vorstellen, dass ich dies in näherer Zukunft erleben würde.
Jetzt stehe ich an einem Punkt, wo ich aus tiefstem Herzen und voller Überzeugung einen Mann liebe, der mich so glücklich macht, dass es manchmal schmerzt. Aber das ist schon in Ordnung so, denn es lässt mich erkennen, wie tief und ehrlich meine Gefühle sind. Ich bin der Meinung, dass wenn man es nicht schafft sich für die Liebe zu öffnen und dabei riskiert verletzlich zu sein, man nie dieses große Glück erfahren kann. Auch wenn es manchmal wehtut, das Leben wäre verdammt leer und einsam, wenn man sich vor der Liebe verschließt. Ich persönlich könnte das nicht und ich denke, dass jeder Mensch insgeheim den tiefen inneren Wunsch hat zu lieben und geliebt zu werden, egal was er oder sie bisher für Erfahrungen gemacht hat.

Ich bin so unendlich dankbar, dass wir uns gefunden haben und ich weiß, dass es ein großes Geschenk ist. Immer wieder entdecken wir neue Gemeinsamkeiten, die das Gefühl der Verbundenheit noch mehr stärken. Wir können herumalbern wie kleine Kinder und dann auch wieder ganz ernst und tiefgründig sein.
Vorgestern sagte er mir zum ersten Mal DIE drei Worte. Das Glücksgefühl, was er dadurch in mir auslöste war unbeschreiblich. Ich merke immer stärker, wie wichtig er mir ist und mttlerweile ist er aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Er ist so ein liebevoller Mensch und schafft es immer wieder mir den Rücken zu stärken, wenn es mir mal nicht so gut geht.
Als wir gestern durch die Straßen liefen, fingen wir an herumzualbern, dass ich ihm ein bestimmtes Auto schenken werde, was wir kurz zuvor gesehen hatten. Er meinte, dass es wahrscheinlich bis zu unserer goldenen Hochzeit dauern würde, bis ich das Geld dafür hätte. Auch wenn es eher auf einer scherzhaften Schiene ablief, hatte ich das Gefühl, dass da auch ein Stück Ernst mit drinsteckte. Ich meine, auch sonst reden wir manchmal über Dinge, die wir in der Zukunft mal machen wollen, wie einen gemeinsamen Finnlandurlaub oder dass er sich auch vorstellen könnte später mal in Großbritannien zu leben.
Wenn ich in mich hineinhorche, spüre ich immer stärker, dass er der Mann ist mit dem ich gerne alt werden möchte. Ich könnte mir auch total gut vorstellen, eines Tages mit ihm Kinder zu haben. Oh man, ich bin gerade total überwältigt von meinen Gefühlen, ich könnte gleichzeitig lachen und weinen vor Glück...

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2005-09-18 23:24