Gottestreue trotz schwerer Zeiten
Groß u. schön ist es aus hl. Ergriffenheit heraus zu sprechen: Adsum! Ich bin da! Mein Gott ich bin da für dich, nur für dich. Schön ist es in der Kraft frohen Gehens zu Gott seinen Dienst zu vollziehen.
Groß u. schwer ist es in Schmach u. Schmerz u. Leid in innerem Kampf, zwischen Versuchg. u. Sünde das fiat zu bejahen u. so reich Gottes zu wirken.
Schwer u. fast erdrückend aber ist es in langen Zeiten der Müdigkeit, Gleichgültigkeit, Verwirrung, wo die Seele nicht mehr weiß, lebt sie in Gottes Nähe oder Ferne, wo man die Wirklichkeit menschlicher Ideale u. göttlicher Wahrheit bezweifelt, in Tagen, wo das Bild Gottes verhängt ist, nein z.Z. das Altarbild der Kirche, zu Zeiten wo der Mensch vor dem wirklichen Abgrund steht u. die strudelnde Tiefe noch lockt, ob nicht dort Ruhe wäre, zu solchen Zeiten die Treue zu halten u. Ja, Vater! zu sprechen. Zu opfern, wo das Opfer sinnlos scheint, zu glauben, daß auch solche Zeiten Verherrlichung Gottes sein können u. müssen u. das Heil wirken.
„Herr, hilf, wir gehen zugrunde!“
„Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“