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Friday, 29. March 2024
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Tagebuch Gottergeben
 1940-03-17 hh:mm
Fastensonntag -O, Enge des menschlichen Geistes
1. Fastensonntag.

„Sehet, jetzt ist die gnadenreiche Zeit! Geben wir niemand Anstoß! – Als Diener Gottes in vieler Geduld. (Epistel!)
„In allem uns gleichgeworden, ausgenommen die Sünde.“ So gut ist Gott. Die Möglichkeit der Sünde bleibt dem Menschen; da Gott ihm Willensfreiheit gab willigte er in die Sünde. Aber da seine Liebe uns den Sohn gab, ging Christus mit uns nicht nur durch alles Menschenleid u. alle Menschensorge, er ging mit uns auch bis zum Rand der Sünde. Heiland, so kennst du selbst die Not der Versuchung u. kannst uns verstehen, wie sie härter, ach viel härter, auf der Seele lasten kann, denn alles äußere Leid, schwerer auch als andere Seelenpein. Ist nicht auch für uns jede Versuchung eine Aufforderung:
„Wenn du niederfällst u. mich anbetest?“

Sein als Planeten, unbewohnt, im Weltenraum; denn jene sind für Vergänglichkeit gebildet, der Mensch für die Ewigkeit.
Der Mensch, an sich verschwindet arm u. klein neben anderen Schöpfungswerken des Herrn, nicht fähig mit all seiner Kraft aus sich Gottes Ruhm um einen Hauch zu mehren, mit all seiner Bosheit um eine Spur sie zu mindern, ist durch Gottes Willen berufen zur Verherrlichung des Weltenschöpfers in Ewigkeit.
Und gleicherweise stehen vor Seinem Antlitz die Geschlechter der Gegenwart u. die frühester u. spätester Tage.
Für die Menschen wird Gott Mensch.
Muß nicht jeder ihres Geschlechts schon darum in Seiner Liebe stehen? „ Die Tage (ist) unserer Ewigkeit sind gezählt! Wo ist Enge u. Weite? O Enge menschlichen Geistes! O unfaßbare Weite Gottes!

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