Urlaubsbericht Dänemark - Teil 2
Abends haben wir alle zusammen Spiele gespielt. Rummicup war das Angesagteste! Ich habe die ersten Tage nicht mitgespielt, sondern mich lieber vor den Kamin abends gesetzt und mein Buch gelesen. Zuhause komme ich ja so gut wie gar nicht zum Lesen, also habe ich es im Urlaub ausnutzt.

Bruder und Onkel haben während des Urlaubes 54 Liter Bier getrunken. Etwas viel? Zum Glück trinkt mein Mann keinen Alkohol. Die waren zwar nicht betrunken, aber selbst am Strand liefen sie mit einer Flasche Bier in der Hand rum. Ist doch etwas asozial, oder? Meinetwegen können die sich im Haus oder im Garten ein hinter die Binde kippen, aber beim Spazieren gehen, kann man sich doch zusammenreißen. Ich habe mich nicht weiter drüber aufgeregt.

Am Mittwoch sind wir alle nach Holstenbro gefahren, die nächst größere Stadt. Dort haben wir dann eine Shopping-Tour gemacht. Ich habe mir eine Jeans und ein Shirt an dem Tag gekauft, für Töchterchen gab es eine super kultige Jeanshose. Für meinen Mann gab es endlich ein paar neue Schuhe. Männer sind aber auch schwierig. Gut das wir welche gefunden haben, die ihm gefielen.

Donnerstag sind wir dann noch nach Lemvig, einer etwas kleineren Stadt gefahren. Auch hier haben wir die Geschäfte durchstöbert. Da ich noch Geld über hatte, wurde dieses natürlich auch gleich umgesetzt. Eine Bluse und ein Top, alles von Vero Moda. Jetzt brauche ich nur noch eine passende Gelegenheit das alles anzuziehen.

Am Freitag war dann allgemeine Aufbruchstimmung. Fand ich ziemlich blöd, da ein wildes durcheinander war und alle ihre Koffer schon am frühen morgen packten. Nerv. Ich machte das schnell am späten Nachmittag. Vorher haben wir noch einen schönen Spaziergang am Strand gemacht. Die Hälfte von uns, wäre am liebsten schon am Freitag gefahren. Ich gehörte nicht dazu, mein Mann zum Glück auch nicht. Warum einen Tag verschenken, das Haus war teuer genug.

Ich wäre sowieso am liebsten dort geblieben. Hätte das Haus gekauft und schön renoviert. Ein Traum!

Samstag früh, war dann die totale Hektik. Um 6 Uhr klingelte der Wecker und das ganze Haus war auf den Beinen und packte wild die restlichen Sachen. Himmel! Um 7.30 Uhr waren wir dann auf dem Heimweg.

Hinsichtlich des Rückweges sollte ich lieber meinen Mund halten, denn ich habe mich echt aufgeregt. Wenn man mit mehreren Autos zusammen fährt, sollte man doch auch zusammen bleiben, aber nein, der Bruder meines Mannes meinte dann, es würde ihm alles zu langsam voran gehen und er fuhr dann nach dem ersten Stop vor. Das hieß dann für alle nur noch überholen, damit man den Anschluss nicht verpasst. Da nicht alle so tolle Autofahrer waren, hat das etwas nerven gekostet. Wir waren dann um 14 Uhr endlich zu Hause angekommen.

Es war wirklich ein schöner Urlaub und ich vermisse jetzt schon das Meer.