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Tagebuch Gismo
2004-10-01 09:20
Fasching oder Freund kennengelernt Teil2
So habe ich meinen Freund kennen gelernt TEIL 2

Es war eine lustige Zeit und wir waren viel zusammen. Wir haben eigentlich jede freie Minute miteinander verbracht.

Es war dann Februar und Fasching war angesagt. Ich wollte mit meinen Freundinnen und Kumpels zum Fasching bei Otto in Nusse. Fasching bei Otto war immer die Party des Jahres. Also freute ich mich riesig. Mein neuer Freund fand Fasching nicht so toll, aber er meinte, dass er wohl mitkommt, ohne Verkleidung allerdings. War mir recht.

Fasching war Rosenmontag und am Freitag davor, meinte er so ganz nebenbei, dass er übers Wochenende nach Berlin fährt. Hups??? Hatte ich was nicht mitbekommen. Recht kurzfristige Ankündigung von meinem Schatz. Ich war etwas verwirrt und auch sauer, aber ich machte mir nichts draus.

Irgendwie bekam ich dann am Wochenende raus, dass er mit seiner Ex-Freundin Wenke nach Berlin zu dessen Familie ist. Boah – war ich sauer und angenervt. Der sollte mir unter die Finger kommen. Es flogen noch ein paar SMS nach Berlin und zurück und das sollte es dann von mir gewesen sein. Ich war wieder frei.

Rosenmontag war wirklich klasse. Man hatten wir Spaß. Vor allem wollte ich ja testen, ob ich nach der Sache mit dem Parchim-Spucker, wirklich noch attraktiv auf Männer wirke. Keine Frage – erstens war mein Kostüm der Knaller-Hingucker schlechthin. Zu Anfang ging ich als Medusa. Grünes langes Kleid mit gaaaaaaanz hohem Schlitz. Das war ein Froschgrün in Schlangenhautoptik. Hatte ich selbst genäht. Auch oben rum war es sehr freizügig. Ich fühlte mich richtig gut. Es lag also doch nicht an mir. Zum späteren Abend, nannte ich mich dann „Eine Flasche Saure“ die ist ja auch grün.

Der Abend wurde wirklich lustig, denn ich traf eine Flamme nach der anderen. Ich kann mich gar nicht mehr an die Reihenfolge erinnern. Schlimm? Ich bin keine Schlampe oder so, nicht das da irgendwas verkehrt verstanden wird. Ich hatte in meinem Leben nur 2 one Night Stands.

Notiz: Bitte an die one Night Stands erinnern, super Story.

Ich war gerade auf dem Weg wieder in den Saal, als ich im Vorflur .... traf (mir fällt der Name nicht mehr ein, mist). Er war super süß, aber erst 19 Jahre oder so. Ich war inzwischen schon 26. Egal, sagte ich mir, der ist fällig. Ich hin da und ihn mächtig heiß gemacht. Wildes geknutsche und dann bin ich einfach weiter gegangen. Ab und zu sehe ich ihn noch heute, der wohnt auch in der Umgebung und wenn wir uns dann begegnen grinsen wir uns beide an. Er ist immer noch so süß, aber auch vollkommen durch geknallt.

Der zweite an diesem Abend war Martin. Ein Fußballer. Den wollte ich ja ein Jahr zuvor so gern haben. Schon da haben wir geknutscht und so sollte es auch dieses Jahr sein. Jetzt fühle ich mich ganz schlecht, weil er eine Freundin hatte (oder Frau). Die hat er immer noch. Er hatte mir damals am Telefon gesagt, dass er mich super toll findet, aber bei seiner Freundin bleibt. Schade. Ich mag Frauen, die mit vergebenen Typen rummachen nicht. Damals im ersten Jahr als ich ihn kennen gelernt hatte wusste ich es ja nicht, aber im zweiten Jahr war es mir egal. Warum sollte ich immer auf andere Rücksicht nehmen, hat bei mir auch niemand gemacht. Heute würde ich anders handeln. Die Zwei sind immer noch zusammen, denn vor 3,5 Jahren ca. kamen die in das Küchenstudio wo ich gearbeitet habe und haben sich bei mir eine Küche gekauft. Zufälle!

Ich glaube ich habe an diesem Abend mit 5 Männern geknutscht. Rekord. Ich hatte auch schon einen kleinen Schwipps, sonst hätte ich mich sicherlich zusammen gerissen.

Dann lief mir Berni über den Weg. Der hatte auch eine Freundin zu dem Zeitpunkt. Das war so eine Sache mit den Beiden. Berni und ich himmelten uns schon lange an und es war auch nicht das erste Mal das wir uns küssten. Sex hatten wir noch nicht gehabt. Bernd war einfach super süß. Etwas zu vergleichen mit “Scooter“. Nicht das ich auf Scooter abfahre, aber Bernd war schon echt Zucker.

Den ganzen Abend schäkerten Berni und ich rum. Ich weiß gar nicht mehr, als was Bernd verkleidet war, ich weiß nur noch, dass ich immer sein Portmornai aus seiner recht engen Hose geholt habe. Wir tranken fleißig Saure. Seine Freundin kam ein paar mal dazwischen. Die trank auch recht viel und zu späterer Stunde, wurde sie von einem Kumpel nach Hause gefahren. Bernd konnte ja nicht mehr fahren. Das war die Chance für mich.

Es war wirklich echt scharf und ich bin mir nicht mehr im klaren darüber, wie wir auf die Damentoilette gekommen sind. Ein Freund von Berni hatte mir etwas sehr persönliches von Berni und seiner Freundin erzählt, sie wäre sehr unflexibel im Bett, was die Sache .... wie soll ich es nennen .... Luftballon aufblasen.... angeht. Ich hab damit ja kein Problem gehabt.

Wir also da auf dem Klo in dieser einen Kabine. Vor ein paar Wochen hat meine Freundin Katja geheiratet, genau da in Nusse bei Otto. Da ist jetzt zwar alles umgebaut, aber die Toiletten sind noch genau so. Als ich bei dieser Feierlichkeit pinkeln war, bin ich auf genau dieser Toilette gesessen und hab an damals gedacht. Lustig.
Na ja, also ich mit Berni da drin und andauernd kommen Mädels rein und Kichern. Da seien zwei am rummachen. Wir haben uns natürlich auch kaputt gelacht, aber ich wollte mir Berni einfach schnappen. Jetzt oder nie hatte ich gedacht. Ein paar Monate zuvor hatte ich ihn nach einer Party nach Hause gefahren und er hatte mich gefragt, ob ich noch mit zum Monopoly spielen mit rauf komme. Als ich verneinte, habe ich mir schon auf die Zunge gebissen. Die ganze Heimfahrt habe ich mich geärgert.

Es wurde ziemlich heiß auf dem Klo und ich spürte seine Hände und seine Zunge über all. Bernd hat eine verdammt lange und sehr bewegliche Zunge. Gigantisch. Ganz klar, mein Ziel war die Sache mit dem Luftballon. Wir ließen uns von den Gästen auf der Toilette gar nicht stören. Es kam sogar die beste Freundin von Bernis Freundin rein. Uhps! Peinlich? Nö. Sie meinte dann zu einer anderen Freundin, dass Bernd und ich dort drinnen wären und eilte wütend hinaus. Egal wir machten weiter. Wir waren einfach viel zu angetörnt. So lange hatte sich da was aufgestaut. Erst als die Gruppe „Kiss“ oben über die Tür und der Nachbarkabine neugierig guckten hörten wir auf.

Ich erinnere mich wirklich gern daran. Für Berni und mich war das der letzte Kontakt, körperlich gesehen.

Den nächsten Tag rief mich, der Herr der in Berlin war an und meinte, dass er gestern in Nusse war und mich gesucht hat. Herzlichen Glückwunsch. Nicht gefunden, selber Schuld.
Wir kamen dann wieder zusammen. Ich hatte sogar schlechtes Gewissen wegen der Sache mit Berni. Unbegreiflich, wo er doch mit seiner blöden Ex in Berlin war, wer weiß was da gelaufen ist. Er meinte ja, sie hätten nicht mal in einem Bett geschlafen.

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