Willkommen auf Tagtt!
Thursday, 18. April 2024
Tagebücher » frantic7 » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch frantic7
2004-11-26 03:51
kurzweiliger Tag, angenehme Nacht
So, heute war es nun so weit, dass ich mich wirklich gefragt habe, warum ich so bescheuert bin und überhaupt einen Gedanken daran verschwendet habe M. ein freundschaftliches Verhältnis entgegenbringen zu wollen. Ihr könnt Euch sicher erinnern, dass ich mich gefragt habe, ob sie die Anforderungen, die ich an einen Freund stelle, überhaupt erfüllen kann. Heute habe ich die Antwort, die ich ja auch schon wusste nochmal direkt ins Gesicht gekotzt bekommen - natürlich nicht. Ich habe definitiv auch keine Lust mehr für sie da zu sein, wenn es ihr beschis.. geht und dennoch abgewiesen zu werden, wenn ich mal Luft ablassen möchte. Ihr im Übermass gegenwärtiger Egoismus, der meiner Meinung nach durch nichts zu toppen ist, macht einen normalen dauerhaften zwischenmenschlichen Umgang für mich unmöglich. Zur Krönung muss ich mir dann auch noch sagen lassen, dass ich sie mit meinem Ärger überschütte, sie angeblich zuschütte mit Anfragen über SMS, Email oder telefonisch. Da stellt sich mir doch tatsächlich die Frage, wovon sie nachts träumt, da ich...
Egal, ich werde mich hier für nichts, was so nicht vorgefallen ist, rechtfertigen. Sie bietet mir also an dies zu unterlassen oder den Kontakt abzubrechen. Darauf gibt es doch eigentlich nur eine sehr einfache Antwort: ICH BRAUCHE SIE NICHT! Ich werde nicht davon laufen und Ihr trotzdem aus dem Weg gehen, nicht weil sie mich einengt sondern vielmehr, weil ihre Gegenwart einfach unangenehm wird, wenn sie sich im Aufwind fühlt. Ich habe mich wirklich über sie geärgert und anschliessend noch mehr über mich, weil ich an dem Punkt schon einmal war und auf ihre Anfrage hin zurückgegangen, ihr ein Stück entgegen gegangen bin - selber schuld. Menschen können sich nicht in ihren Grundcharakterzügen ändern, ist ja auch logisch, dann wären es ja nicht solche. Manchmal schaffen es Menschen, sich den äusseren Umständen entsprechend sich wider ihre eigenen Grundzüge anzupassen. M. kann dies nicht überzeugend - sie profitiert eigentlich nur von einem Sicherheitsnetz, dass oft einer gut gepolsterten Betonmauer gleichkommt und die Realität von ihr fernhält. Das ist sicher nicht ihr Fehler aber unter Umständen irgendwann ihr Verhängnis. Stellt sich mir eigentlich nur noch die Frage, ob ich wirklich standhalten kann, wenn sie irgendwan nochmal mit einer persönlichen Bitte auf mich zukommt. Aber warte, so weit kann es ja nur kommen, wenn ich ihr Beachtung entgegen bringe und genau das möchte ich ja unterbinden.
Mich gelüstet es danach Satdtluft zu atmen, Menschen zu sehen und der Realität näher zu kommen. Das allzeit behütete Gefühl in meinem momentanen Umfeld ist sehr angenehm aber manchmal auch ein wenig weltfremd. Ich freue mich also auf 3 Punkte.
Als erstes bin ich nächste Woche in der alten Heimat, die schon ein ziemliches Stadtgefühl vermitteln kann. Des Weiteren bin ich schon sehr gespannt auf die neuen Erfhrungen und Menschen, die ich während meiner neuen Tätigkeit in Zürich kennenlernen werde. Und das dritte Ziel ist es im nächsten Jahr eine Reise in eine weitere Weltstadt zu unternehmen. Stellt sich nur die Frage mit wem, allein verreisen stelle ich mir ziemlich öde vor. Aber das kann man später klären. Ein Hin- und Rückflug nach NY kommt im günstigen Fall etwa 600 Euro. Die Unterkunft wird sicher nochmal ähnlich viel kosten und das Taschengeld verdoppelt den Betrag dann nochmals. ären wir also bei 2500 Euro. Hab ich mir ja was vorgenommen. Hört sich erstmal nicht ganz einfach an, ist aber vielleicht doch machbar. Meine Ex-Flamme hat es schliesslich auch geschafft, das nötige Kleingeld zusammen zu kratzen, wenn auch unter leicht vereinfachten Bedingungen. Schritt für Schritt ins Paradies, das scheint zwar unter Umständen langsam, dafür stetig und ohne Rückschlag.
Aber ich hatte ja auch noch ein positives Erlebnis nach dem Ärger. Eine nette junge Frau hat mich tatsächlich angerufen und schon sind wir für morgen, sprich heute, verabredet bevor ich zur Arbeit muss. Vorher werde ich mich selber glücklich machen und das gesparte Geld (beim Lampenkauf) in einen Couchtisch investieren. Damit wäre mein Wohnzimmer endlich vollständig.
Jetzt werde ich noch ein wenig was tun müssen, um nicht ein allzu schlechtes Gewissen zu bekommen.
Habe noch 3 weitere Nächte und dann ruft Berlin

Ihr hört von mir!

Tags

Kommentare

Noch keine Kommentare!
Kommentieren


Nur für registrierte User.

frantic7 Offline

Mitglied seit: 31.10.2004
CH mehr...
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2004-11-26 03:51