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Tagebuch Flo
2008-09-28 23:44
Im leeren Raum
Das Wochenende liegt bereits wieder hinter mir, nur noch ein ganz kurzer Rest Sonntag Abend bleibt und dabei hatte ich drei Tage Wochenende!
Am Freitag Morgen von Zürich wieder nach Hause gekommen, um sogleich mit meinen Eltern auf Einkaufstour zu gehen, da ich noch diverse Sportartikel brauchte, insbesondere Tennisklamotten und Schuhe, da mein Kurs ja bald beginnt. Meine Eltern sind zurzeit wirklich rührend, sie haben mir sogar einen Kaffeemaschine für die WG gekauft. Ich meine, ich bin 26 Jahre jung und natürlich wussten wir alle, dass ich für die Uni zu Hause (wieder) ausziehen würde, es war ja nicht das erste Mal. Naja, Eltern sind halt Eltern und wenn man das einzige Kind ist, ist es vermutlich doppelt schwierig. Ich freue mich ja auch, wenn ich sie am Wochenende sehe, nur habe ich momentan noch soviel um die Ohren, dass es halt immer so aussieht ich würde zwischen Türe und Angel leben, was sicher auch stimmt.
So war ich denn am Freitag Abend auch schon wieder mit den Kollegen unterwegs, die wollten mich natürlich auch wieder einmal sehen, insbesondere Pascal, weil ich führ ihn scheinbar eine wichtige Bezugsperson bin. Er hat immer noch psychische Probleme, nur kann ich ihm halt nicht direkt weiterhelfen, nur zuhören und mich manchmal fragen ob das was er sagt verrückt oder genial ist
Am Samstag war ich dann zu Hause, diverse Sachen erledigen und am Abend mit Sabi und weiteren aus unserer ehemaligen Klasse bei unserem Mathe Lehrer zum Filmabend eingeladen. Der Film war nicht wirklich derjenige, den ich sehen wollte, aber war ja egal, es ging auch nicht nur darum, sondern auch, die ehemaligen wiederzusehen. Scheinbar bin ich zurzeit der Einzige, der an seinem Studium Spass hat, oder es wird wie immer wieder einmal zu viel gejammert. Ich jammere auch, aber nicht in der öffentlichkeit, sondern hier
Wie dem auch sei, heute lernte ich mit einigen Startschwierigkeiten Latein, erledigte noch dies und das, kochte das Nachtessen und machte mich wieder auf den Weg nach Zürich.
Wenigstens scheinen sich meine finanziellen Probleme in Luft aufgelöst zu haben, ich hab da wie immer was falsch kalkuliert, nur diesmal im postiven Sinn. Morgen über den Mittag treffe ich mich mit Mauri und am Abend gehts mit Sabi ins Kino, zwischendurch noch Uni, lernen und Sport.
Ich habe einfach noch Mühe alles unter einen Hut zu bringen, vieles ist halt immer noch neu und manchmal wünschte ich, eine Sekretärin würde alles irrelevante, was Zeit braucht, für mich erledigen
Psychisch bin ich ziemlich angespannt und bei der kleinsten Situation beginne ich zu fluchen, bzw. mein Puls steigt auf 180 und das zeigt, dass (noch) nicht alles bestens ist.

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