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Tagebuch Flo
2007-09-23 19:29
Des einen Freud, des Andern Leid
Begonnen hatte der gestrige Tag erschreckend langwierig. Zuerst ein langwieriges aufstehen, dann eine langwierige und langweilige französisch Stunde, die von einer noch langweiligeren Mathe Stunde abgelöst wurde. Die ganze Klasse befand sich irgendwie im Dämmerzustand.
Das Mittagessen trug leider auch nicht viel dazu bei, dass wir wacher wurden. Jedoch weckte uns die anschliessende englisch Prüfung auf, die doch auf vier Seiten einiges an Kopfzerbrechen bot. Nach der Prüfung liess unsere Lehrerin die zweite Stunde ausfallen und wir genossen im Park der Schulanlage das wunderbare Spätsommerwetter. Der Grund wieso wir nicht nach Hause gingen lag daran, dass wir einen obligatorischen Psychologie Kurs besuchen mussten. Im Vordergrund stand eindeutig Freud mit seiner Theorie der Verdrängung. Über Freud gibt es ja die verschiedensten Auffassungen, von ganz falsch bis überragend richtig. Die Theorie der Verdränung befasst sich damit, einen Trieb, oder die Lust dazu, diesen Trieb auszuleben, zu unterdrücken. In leichteren Fällen hat dies keine weiteren Auswirkungen. Sollte sich dieser Trieb aber so verstärken, kann er das Leben dieser Person auf verschiedene Weise beeinflussen. Als Lösung wird hierfür angegeben, sich innerhalb des gesellschaftlich akzeptierten diesen Trieb produktiv auszuleben. Beispielsweise, jemand verspürt die unglaubliche Lust mit Schlamm oder Match zu hantieren. Dieses Verhalten mag als Kind noch gehen, im jugendlichen Alter aber schon nicht mehr. Diese Person könnte sich jedoch mit Töpfern beschäftigen um den Trieb abzubauen. Da jedoch die menschliche Psyche allerlei zustande bringt, ist es wohl schwierig auf alles eine gesellschaftliche Akzeptanz zu finden....und hat wohl jeder von uns soche Triebe?

Zumindest hat mich der Kurs doch ziemlich beeindruckt und ich machte mir den einen oder anderen Gedanken darüber.
Später zu Hause musste ich mich zuerst einmal hinlegen und bin dann prompt eingeschlafen. Aufs Nachtessen wurde ich von den Eltern wieder geweckt. Da es so schönes Wetter war, konnten wir draussen grillieren und auch essen. Von mir aus kanns so bleiben, auch den ganzen Winter hindurch.
Während dem Verdauuen schaute ich noch die aktuelle Bundesliga Zusammenfassung und entschied mich via ein paar SMS in die kleine Stadt zu gehen. Im Kiff (Kultur in der Futterfabrik) legte ein, sagen wir mal "Kollege von Kollegen" auf, der immerhin Stadtbekannt war. Mein Kollege und ich gingen mit dem Zug und ein weiter Kollege kam wie immer verspätet. Zuerst tranken wir in der Krone noch einen Cuba libre und machten uns zu Fuss Richtung Kiff auf. Dort hatte es zwar nicht gerade viele Leute, aber ein paar wirklich gutaussehene Ladys! Bald wieder mit einem Cuba Libre trafen wir dann auf unseren "Türken", der schon einiges gebechert hatte und auf der Tanzfläche trotz seiner Masse eine Einlage präsentierte, die Travolta würdig war. Da wir aber alle mit dem Zug da waren und bis auf unseren Kollegen aus der kleinen Stadt wieder nach Hause mussten, gingen wir um etwa viertel vor zwei. Ich war auch todmüde und zu Hause fiel ich dann praktisch ins Koma.

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2007-09-23 19:29