die ruhigen zeiten neigen sich dem ende zu.

die größten formalia um meine alternativresidenz sind abgeschlossen. in letzter zeit verbringe ich jeden tag ein paar stunden drüben und erledige kleinere arbeiten.

ich richte kleine dinge ein, putze, streiche die weiße wand mit einem leicht dunkleren weiß über, ärgere mich, betreibe schadensbegrenzung, organisiere neues oder noch garnicht vorhandenes mobiliar, schlage mich mit der idee, auf eigene faust die wände zu verschönern herum.

nach einer reihe effizient genutzter tage, gekrönt von einem höchst zufrieden stellenden raubzug durch die einrichtungsläden
klang der heutige tag mit der notwendigen dosis schreck, frustration und wut aus. die in zukunft meinen alltag dominierende institution hat zwar laut kontoauszug fleißig meinen horrenden finanziellen beitrag abgebucht, sich danach aber nie wieder gemeldet und bestreitet nun im internet, eben diesen beitrag überhaupt erhalten zu haben.

gottseidank darf ich morgen früh wieder lange, umständliche und nervige telefongespräche quer durch die bürolandschaften führen. ohne wär auch langweilig gewesen.

mal sehen, wie es wird, in den nächsten tagen...

es geht alles so schnell...