Der Richtige Weg
http://de.youtube.com/watch?v=_7xDK8dzwYg

Ich suche nach Ruhe, nach einem Ankommen für eine Zeit lang nur. Rastlos streune ich umher, Ziele gibt es nicht, nur unzufriedenstellendes. Zu fahl und zu kahl. Gleichzeitig weiss ich, dass ich stärker bin als diese Erscheinungen, stärker als es nur so hinzunehmen. Stark genug etwas neues für mich zu erschaffen.

Gestern, nachts im Bett, es plagte mich bereits seit zweier Tagen das Kopfweh, dachte ich an ihn, den weissen König. An die Umarmungen und wie geborgen ich mich fühlte bei ihm, bis....
.....
Ich glaube es war das erste mal, dass ich richtig geweint habe seit dieser Sache. Zuvor war ich benommen, setzte einfach den zuvor vorgestampften, vorgegebenen Weg fort, versuchte darüber nicht all zu viele Worte und Gedanken zu verlieren. Doch gab ich mir niemals jene Blösse zu weinen. Nicht einmal vor mir selbst. Wenn ich nun weinen würde, bedeutete dies, dass ich mich durch dieses Erlebnis noch mehr schwächen liess. Aber gestern Nacht, eingehüllt zwischen Decken, dem Regen, verschaffte ich mir damit wieder ein Stückchen Platz und somit Luft, die ich dankbar in mir aufsog.

Es war kein Sehnen Zurück, denn gleichermassen wie die wohligen, kamen mir auch die schmerzenden Gefühle in den Sinn und ich wusste, dass es gut war.

Es ist gut.

Die Kunst der Liebe ist; so lange zu warten bis der Richtige kommt. Hiess es irgenwo. Es klingt abgedroschen, hingeworfen vor die Füsse, als wäre es eine ganze Lebensphilosophie, doch es ist wahr. Nun dann bin ich eben allein! Was heisst schon allein? Ich habe Menschen um mich, die mich begleiten auf meinen Wegen, auch wenn ich nur umherstreune, irgendwo ist er verborgen -

Der Richtige Weg nach Hause...