reflection.
Ich lehne mich zurück, unser Schreibtischstuhl quitscht. Tief durchatmen, meine Haarsträhne zurückstreichen. Lächelnd darüber nachdenken, um was für einen Traum es sich gerade handelt.
Bin ich das? Ich drehe mich um; hinter mir strahlt mich ein so unbekanntes Gesicht an. Das Schimmern in den Augen zeigt die "guten" Gedanken, die sich dahinter verbergen. Die nachdenkliche Falte im Stirnenbereich macht sich bemerkbar, aber sie is nicht tief.
Keine tiefen Gedanken, die sich im Kopf winden und quälen und nochmals und nochmals neugedacht werden.
Keine tiefen Wunden, die immer wieder neugebährt werden, sobald sich die älteren davon machen, nur ein kleines Zeichen hinterlassen.
Dieses fremde Gesicht. Ich finde es nicht hässlich, nein. Können strahlende Gesichter hässlich sein?
Auch Menschen mit den faulsten Zähnen oder mit vielleicht nicht dem Geschmack entsprechenden Gesichtszügen, sehen alle schön aus, wenn sie lachen und strahlen.
Ich berühre mich an der Wange, die leicht gerötet ist, sei es von der herrlichen Sonne oder eine Nebenwirkung des Lachens, ich kneif zu. Es tut weh, aber dann auch nicht.
Nur eine Tat, um zu realisieren, dass ich es bin.
Ein strahlendes Mädchen mit geröteten Wangen.