lost
Ich liege in den Armen meiner Mutter. Wir zusammen auf dem Sofa, mein Kopf liegt auf ihrer Brust. Es ist angenehm ihren Atem so nah zu spüren.
Der Fernseher läuft und das, was läuft interessiert sie anscheinend, weil sie nicht wirklich auf das, was ich ihr erzähle, antwortet.
Plötzlich sage ich etwas, das ich ihr nie sagen würde. Dass ich traurig und unglücklich bin.
"Bitte, nicht jetzt. Das intressiert mich, was da läuft, okay?"
Meine Tränen laufen mir halb übers Gesicht, werden von ihrem T-Shirt aufgefangen und unmittelbar aufgesogen.
"Hmm.."
Ich stehe auf und gehe.

Diese Szene ist kaum 10 Minuten her.

Ich fühle mich verloren und verraten.
Es tut weh. Wirklich.
Und es ist hart die Tränen zu weinen, aber noch härter sie nicht zu weinen.